Im Camper durch die Wüste Namib

Namibia eignet sich sehr gut für Fahrten mit dem Camper oder Rundreisen im Mietwagen mit Dachzelt. Erkunden Sie Afrikas Wüstenschönheit in Eigenregie, und entdecken Sie faszinierende Landschaften und Super­lativen, wie z.B. Fish River Canyon, den zweitgrößten Canyon der Erde, oder fahren Sie durch die weite Buschsavanne im Norden zum Waterberg Plateau Park. Ein grandioser Ausblick ist Ihnen sicher! Mit etwas Glück können Sie dort auch Nashörner entdecken. Die Tierwelt Namibias ist atemberaubend, egal ob ElefantLöwe oder Springbock. Zahlreiche Nationalparks zwischen der Wüste Namib und der Kalahari zeigen ein naturreiches Bild. Die bekanntesten sind sicherlich die Etosha Pfanne, der Caprivi Streifen oder das Okavango-Becken im angrenzenden Botswana. Die Skelettküste und die Robbenkolonie in Cape Cross sind ebenfalls sehr eindrucksvoll. – Wer mehr geschichtlich unterwegs ist, dem sei eine Tour durch Kolmanskop, einer Geisterstadt aus der Zeit des Diamantenbooms, zu empfehlen. Auch Lüderitz, ältester deutscher Ort aus vergangenen Kolonialzeiten, lohnt sich. Hier bieten Geschäfte und Restaurants zudem ausgezeichnete Austern an. Diese zählen zu den besten der Welt. Auch Fischliebhaber kommen hier und entlang der Küste eigentlich immer auf ihre Kosten.

Unsere Erfahrung

Natalie Bremke war selbst in Namibia mit dem Camper unterwegs und kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Trip einer der spannendsten Urlaube ihres Lebens war.

Bei Fragen rund um die Camper und das Land kann sie in jedem Fall weiterhelfen.

Natalie Bremke

Für Sie erreichbar unter: +49 2233 / 92 81 581

Unsere Vermieter

Bobo Camper

Bobo Camper hat auch Allradcamper mit Toilette im Angebot. Das wird von vielen Kunden sehr geschätzt. Natürlich gibt es auch die normalen Mietwagen mit Dachzelt.

Allradcamper

Asco steht bei Rent A Camper hoch im Kurs, da Natalie Bremke und Jutta Lieb selbst schon mit einem Camper von Asco unterwegs waren.

Vielseitigkeit ist angesagt

Vom kleinen Camper bis zum geländegängigen Allradcamper hat Britz alle Facetten der Modellstruktur im Angebot. Ein beliebter Partner auch bei unseren Kunden.

Gute Qualität und vielseitig

Africa on Wheels hat die üblichen Mietwagen mit Dachzelt im Programm, jedoch auch einige, die die anderen Vermieter nicht anbieten.

4×4-Mietwagen mit Dachzelt

Allradcamper der Extraklasse bietet der Vermieter Bushlore dem Kunden. Große Zuverlässigkeit auch bei schwierigen Straßen zeichnen diesen Vermieter aus.

Gewohnte Qualität

Die AVIS-Allradcamper erfüllen den hohen Standard, den man an die Mietwagen-Firma setzt. Zuverlässigkeit auch auf Schotterstraßen in südlichem Afrika meistern die Camper souverän.

Ihr Urlaubscamper in Windhoek

Zwei Frauen unterwegs in Namibia

Wir, Natalie & Jutta, hatten zwei Wochen Zeit für unsere Unternehmung. Da wir vor allem Tiere sehen wollten, entschieden wir uns für eine Rundreise durch die Nordhälfte des Landes mit dem Schwer­punkt Etosha-Nationalpark. Die zweite Maihälfte war ideal geeignet: ohne Regen und mit Tages­temperaturen bis max. 30°.

1. Tag: Ankunft in Windhoek

Wir kamen vormittags auf dem Flugplatz in Windhoek, der Landeshauptstadt Namibias, an und nutzten den Rest des Tages, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, uns zu akklimatisieren und einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen, wie z.B. das Wahrzeichen von Windhoek, die kleine Christuskirche aus dem Jahr 1910.
Die Nacht verbrachten wir im vorbestellten Uzuri Guesthouse, von wo wir am kommenden Morgen zu Asco und unserem künftigen Reisemobil, einem Allradcamper mit Dachzelten, gebracht wurden.

2. Tag: Richtung Norden

Unsere erste Nacht im Dachzelt verbrachten wir auf dem Ombo Rest Camp, ca. 10 km nördlich von Okahandja gelegen. Hier gibt es außer Strom und ordentlichen Duschhäuschen auch zahme Strausse, Krokodile und ein Gehege mit Schildkröten. Die perfekte Einstimmung auf unsere Tierfotosafari. In dem kleinen Restaurant kann man nett frühstücken und es ruhig angehen lassen.

3. Tag: Am Waterberg

Die Waterberg Wilderness Lodge mit Campground liegt landschaftlich toll direkt am Fuße des Waterbergs. Wohnmobilisten finden hier sechs wunderschön angelegte Stellplätze mitten in der Natur mit großer Grillstelle, ausreichend Feuerholz (gratis) und viel Raum, jedoch ohne Strom. Jedem Stellplatz ist eine eigene Dusche und ein eigenes WC in einem hübsch gestalteten Badehäuschen zugeteilt. Auf dem Gelände gibt es außerdem einen Quellwasserpool, und an der Rezeption kann man neben Kaltgetränken auch tiefgefrorenes Grillfleisch erwerben, wie z.B. den landestypischen Springbock. Von unserem Platz aus konnten wir am nächsten Morgen eine Herde Paviane beobachten, die putzmunter auf den Felsen des Waterbergs herumkletterten.

4. Tag: Bei Grootfontein

5 km westlich von Grootfontein liegt die Piece Garden Campsite. Es handelt sich um einen ziemlich lauten Campingplatz, da sich direkt daneben Bahngleise befinden und während der Nacht regelmäßig Züge vorbeirauschen. Es gibt nur zwei einfache Duschkabinen für Frauen und eine einzige für Männer. Im Restaurant kann man allerdings preiswert zu Abend essen und frühstücken, und auch die Campingplatzgebühr war die niedrigste unserer ganzen Reise.

5. und 6. Tag: Im Etosha-Park

Unsere erste Nacht im Etosha-Park verbrachten wir auf der Onguma Leadwood Campsite. Zwar gibt es dort keinen Strom an den Stellplätzen, aber wir hatten unser eigenes Bad mit WC. Am Swimming­pool lässt es sich sehr gut entspannen, und man kann sich einen leckeren Drink direkt an die Liege servieren lassen. In der Lodge des Geländes nahmen wir abends ein schmackhaft zubereitetes Essen ein, anschließend beobachteten wir an einer extra mit Blaulicht beleuchteten Wasserstelle durstige Antilopen und Springböcke.
Tipp: Diesen beliebten Campingplatz unbedingt vorher reservieren!

Da hier am nächsten Tag kein Stellplatz für unseren Camper mehr zu bekommen war, zogen wir um auf die benachbarte Onguma Tamboti Campsite. Diese ist etwas einfacher gehalten, dafür gibt es Strom, jeder Stellplatz hat sein eigenes Duschhäuschen mit WC, und man kann nachts direkt von der Bar aus durch ein großes Aussichtsfenster auf ein ebenfalls beleuchtetes Wasserloch schauen und den tierischen Besuchern zuprosten. Ein ganz besonderes Erlebnis.

7. Tag: Vor dem Etosha-Park

Im Etosha-Park selbst sind die Stellplätze auf den Campgrounds generell sehr begehrt. Alternativ kann man den Park am Nachmittag durch eines der Tore verlassen und sich stattdessen eine Übernach­ungs­möglichkeit davor suchen. Wir verließen Etosha beim Anderson Gate und checkten etwa 9 km davor im Eldorado Camp ein. Auf dem Rasenplatz mit Bäumen stand nur ein einziges weiteres Wohnmobil, und so konnten wir unseren Stellplatz frei wählen. Das Besondere hier ist, neben weitläufigen Geparden-, Hyänen- und Straußengehegen, bei der Fütterung der Wildkatzen dabei zu sein. Gegen eine Gebühr hat man die Gelegenheit, Leoparden, Hyänen und evtl. sogar Löwen beim Fressen zuzusehen. Apropos: Im rustikalen Restaurant wird abends ein reichliches Buffet angeboten.

8. Tag: Tweyfelfontein

Nachdem wir Etosha verlassen hatten, um uns dem Damaraland zuzuwenden und in Tweyfelfontein die berühmten Steinzeichnungen zu besichtigen, übernachteten wir im Abadi Mountain Camp, etwa 20 km von Tweyfelfontein entfernt. Sehr großzügige Stellplätze mit Bäumen, alle mit eigener Feuerstelle, Steintischen und einer großartigen Aussicht auf die rote Hügellandschaft rundherum. Ohne Strom, mit Open-Air-Duschen und einem wunderbar klar zu sehenden Sternenhimmel, war dies ein echtes Naturerlebnis!

9. Tag: Am Brandberg

Aus Richtung Omaruru kommend steht in Uis das Uis White Lady Guesthouse / B&B and Camp. Hier gibt es einen großen Sandplatz mit 12 Stellplätzen ohne Strom, Open-Air-Duschen und einen Swimmingpool. Von dort aus ist man schnell auf einem Felsen, von wo aus der Sonnenuntergang schön zu beobachten ist. In der Lodge kann man gut zu Abend essen.

10. Tag: Omaruru, Erongo Nationalpark und Spitzkoppe

Nach einer landschaftlich sehr schönen Fahrt nach Omaruru, einem netten Ort, in dem Kunsthandwerk angeboten wird, übernachteten wir rund 14 km südwestlich im Camp Mara Guestfarm am Omaruru River im Erongo Gebirge. Hier hatten wir wieder ein eigenes, schönes Bad/WC, Strom, eine eigene Spüle an unserem Badehäuschen und einen Grill mit freiem Feuerholz. Besonderes Highlight: Jeden Morgen um 7:30 Uhr kann man auf der Terrasse der Lodge bei einer Tasse Kaffee der Fütterung der Rosenpapageien zusehen und Fotos machen.

11. und 12. Tag: An die Westküste nach Swakopmund

Im Alte Brücke Resort direkt in Swakopmund, einem zweckmäßigen Camp im Stil einer Ferienanlage, verbrachten wir zwei Nächte. Vorteil: Zu Fuß sind es nur 5 Minuten bis ans Meer und 15 Minuten ins Zentrum des Städtchens. Die kleinen Rasenstellplätze liegen ziemlich nah nebeneinander, aber auch hier hat jeder seinen eigenen Sanitärbereich, einen gemauerten Grillplatz und Strom. Es gibt auch ein kleines Restaurant und einen kleinen Laden.

13. Tag: Rückfahrt gen Osten nach Windhoek

Für unsere letzte Übernachtung hatten wir uns die Elisenheim Guestfarm etwa 15 km nördlich von Windhoek ausgesucht, nicht zuletzt aufgrund der nahen Lage zur City und einer entsprechend kurzen Anfahrt zu unserem Vermieter. Auf diesem Campground gibt es acht nebeneinander liegende Stellplätze mit Strom und einem Tisch mit Sitzgelegenheit. Der Sanitärbereich mit insgesamt vier Duschmöglichkeiten und WC ist einfach und zweckmäßig gestaltet. Hervorzuheben ist das originelle Restaurant, aus dessen Mitte ein imposanter Baum durchs Dach wächst.

14. Tag: Abreise

Am letzten Morgen trafen wir nach nur 25 minütiger Fahrt durch die Stadt wohlbehalten bei unserem Vermieter Asco ein und gaben unser Reisemobil zurück. Danach brachte uns ein netter Fahrer von Asco zum 35 km entfernten Flughafen, und die Heimreise begann.

4×4-Mietwagen mit Dachzelt oder Wohnmobil

Es werden tatsächlich einige Wohnmobile in Namibia angeboten. Die meisten interessanten Routen sind jedoch nur mit Allradcampern wirklich gut zu bereisen, das Wohnmobil lohnt sich in den meisten Fällen nicht.


Linksverkehr in Namibia

In Namibia herrscht Linksverkehr. Tipp: Achten Sie gerade in einsamen Regionen oder auf weniger befahrenen Straßen darauf. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es in den Städten mit dem Camper am einfachsten ist, dem Straßenverkehr zu folgen.


Fahrten ins Ausland

Botswana

Fahrten nach Botswana sind möglich. Auch die Abgabe des 4WD-Campers sind kein Problem. Dies ist jedoch nur über die Afrika-Seite möglich.

Südafrika

Gerade Fahrten an der Küste, sofern möglich, stehen nach Kapstadt gerne auf dem Programm. Einweg-Fahrten sind jedoch nur auf der Afrika-Seite möglich. Die Westküste Südafrikas ist sehr sehenswert.

Simbabwe

Simbabwe ist immer wieder ein Problem. Wer die Victoria-Fälle unbedingt sehen möchte, sollte es nicht darauf ankommen lassen. Botswana selbst hat ebenfalls viel zu bieten.