A
Alkoven-Wohnmobil
Ein Alkoven-Wohnmobil hat einen „Buckel“ über dem Fahrerhaus, eben einen Alkoven (Bettnische, Schlafstätte).
Allradcamper
In vielen Ländern gibt es Allradcamper. Ob Sie sinnvoll sind, oder nicht, kann bei uns gefragt werden. In Island benötigt man keins, wenn man nur die Ringstraße befährt, in Namibia ist ohne Allradantrieb eigentlich nichts zu machen. Auch in Alaska benötigt man für die Standard-Highlights keins. Für Westaustralien ist es eine Frage der Jahreszeit.
Auffahrkeile
Ist leider nicht bei jedem Wohnmobil dabei, manchmal gegen Zuzahlung möglich. Man nutzt sie für Unebenheiten auf dem Campingplatz.
B
Backofen
Hin und wieder haben Wohnmobile auch einen Backofen, um sich eben flott eine Pizza zu machen. Die Regel sind sie nicht. Platz für einen Truthahn haben sie ohnehin nicht.
Bad
Wohnmobile haben ein Bad mit Dusche, eine Badewanne gibt es nicht. Manchmal in Kombination mit der Toilette, bei größeren Wohnmobilen auch einzeln.
Batterien
Ein Wohnmobil hat zwei Batterien. Eine für den Motor, die andere für den Wohnraum. Ist die Wohnraumbatterie durch zu langes Lesen am Vorabend leer, kann trotzdem noch morgens der Motor gestartet werden.
Bettset
In der Regel werden Wohnmobile mit Matratze ausgestattet, alles andere muss mieten oder mitbringen. Zu einem Bettset gehört die Bettdecke, ein Kissen, Laken und die passenden Bezüge.
C
Chemietoilette
Wohnmobile besitzen in Europa eine Chemietoilette. Die Toilettenchemikalien (häufig auch Bio) zersetzen die Exkremente und vermeiden Geruchsbelästigung.
Campervan
Ein Campervan ist eine Fahrzeugkategorie. Es sind Vans mit Betten (in der Regel zwei) und Kochzubehör. Die hinteren Sitzreihen wurden ausgebaut um Raum für die Betten zu schaffen. Für eine Toilette ist kein Platz. Auch der Platz für Regentage ist sehr spartanisch.
Campingtisch und -stühle
Sind fast immer dabei, mal inklusive (Campervans), mal gegen Zuzahlung (Wohnmobile), mal auch umgekehrt.
D
Dachzelt
Es gibt Mietwagen oder Camper mit Dachzelt. Es ist die einfachste Art des Campers. Eine Leiter zum Besteigen des Daches ist natürlich immer dabei, allerdings ist sie häufig recht einfach.
E
Ein- und Ausparken
Auch bei den immer häufiger eingesetzten Rückwärtskameras ist es sinnvoll, beim einparken jemanden zur Einweisung dabeizuhaben. Bei jeder Pause sollte man einmal um das Fahrzeug gehen um zu schauen, ob Dachluken offen sind, irgendjemand vergessen hat, Türen zu schließen oder alle im Wohnmobil sitzen.
Eisfach
Viele Kühlschränke haben auch ein Eisfach. Je größer das Wohnmobil desto besser die Chancen. Ein Muss ist es allerdings nicht.
F
Fahrräder
Fahrräder können gerne mitgenommen werden, wenn ein Fahrradhalter dabei ist. Man sollte es tunlichst unterlassen, auch kleine Kinderfahrräder in den hinteren Kofferraum einzuplanen. Wenn Campingtisch und -stühle, Gepäck, Stromkabel, Wasserschlauch und Auffahrkeile drin sind, ist es voll genug.
Fahrzeugmaße
Viele Gäste möchten, gerade bei Fähren nach und in Norwegen, unter 6 m bleiben. Bei Wohnmobilen, Kastenwagen oder auch teilintegrierten Wohnmobilen kann die Länge aber auch schonmal darüber liegen, egal ob es einem passt. Die genaue Fahrzeuglänge kann nicht bestätigt werden. Sie wird bei Fähren jedoch selten kontrolliert, es ist einfach keine Zeit dazu.
Fliegengitter
Alle Fenster und Türen im Wohnmobilteil haben Fliegengitter. So hat man die Chance, gut zu durchlüften und Plagegeister draußen zu lassen.
Frischwasser
Jedes Wohnmobil hat einen Frischwassertank, meistens so etwas mehr als 100 Liter. Wenn man ihn nicht ganz voll macht und immer etwas frisches Wasser nachfüllt, hält sich das Wasser in der Regel mindestens eine Woche frisch, je nach Außentemperatur. Trinken sollte man es nicht. Zum Kochen ist es gut geeignet.
Führerschein
Immer ein beliebtes Thema. Europäische Wohnmobile werden fasst immer nur bis zu 3,5 t zugelassen, damit möglichst viele Personen solch ein Fahrzeug fahren können. In Deutschland gibt es wenige bis zu 7,5 t. In Amerika interessiert das niemanden. Entweder man darf fahren, oder man darf es nicht. Ob es Ein Suzuki Jimny ist, oder ein ausgewachsenes Wohnmobil mit Trailer, ist den Amerikanern egal.
G
Generator
Amerikanische Wohnmobile haben einen Generator zur Stromerzeugung. Dieser darf je nach Bundesland nur bis 22.00 Uhr laufen und ist nicht ohne Geräuschbelästigung. Für Heizung oder Klimaanlage ist er in der Nacht daher nicht geeignet.
Grauwasser
Spülwasser und Duschwasser nennt man Grauwasser. Es wird in einem Tank gesammelt, den man auf dem Campingplatz entleeren kann.
Grill
Leider nicht immer dabei. Häufig haben Campingplätze aber Grillplätze, so ist es ratsam, am Anfang einfach mal Holzkohle zu kaufen. Wer weiß, wann man sie gebrauchen kann.
H
Heizung
In Wohnmobilen gibt es fast immer eine Gasheizung. Seltener sind Diesel- oder Stromheizungen. Alle Heizungen sind ohne Geruchsbelästigung.
Herd
Wohnmobile haben einen Gasherd. Meistens sind es zwei- oder dreiflammige Gasherde. Häufig benötigt man noch ein Streichholz, meistens gibt es eine manuelle Zündung.
Hund, Katze Maus
Hunde sind in Deutschland meistens erlaubt. Bitte immer vor Buchung nachfragen. Die meisten Hundebesitzer finden ihr Haustier meistens sehr lieb, eine Nachfrage bei einem Verbot ist trotzdem unnötig.
K
Kastenwagen
Die Bezeichnung ist in Deutschland für einen Lieferwagen, ausgebaut als Camper üblich, in der Schweiz jedoch nicht. Ein Mercedes Sprinter ist zum Beispiel ein Kastenwagen.
Kaffee
Die Zubereitung eines morgendlichen Kaffees ist vielleicht die größte Herausforderung im Campingurlaub. Kaffeemaschinen kann man zwar häufig dazu mieten, verbrauchen allerdings unnötigen Platz und können nur mit 220V betrieben werden. Es bleibt der alte Filterkaffee oder löslicher Kaffee übrig. Alternativ geht natürlich auch der Espressokocher (richtig eigentlich Moca-Kanne – hat nichts mit Mokka zu tun, Espresso ist es sowieso nicht) aus Aluminium (z.B. Bialetti) oder Frech Press (Press-Stempel-Kanne – blödes Wort). Beides muss mitgenommen werden.
Kindersitz
Kindersitz, Sitzschale und Isofix sind Reizworte bei uns im Büro. Natürlich darf alles nachgefragt werden. Wir kümmern uns darum.
Klimaanlage
Was in Amerika Standard ist, wird in Europa immer mehr zur Mode. Klimaanlagen funktionieren jedoch nur sinnvoll mit 220V Strom und geschlossenen Türen und Fenstern.
Kofferraum
Natürlich hat ein Wohnmobil auch Stauraum für Koffer. Es gibt allerdings keine Einheitswerte so dass biegsame Koffer oder Reisetaschen das optimale sind. Hartschalenkoffer sollten vermieden werden.
Küchenzubehör
Die Küche des Wohnmobils ist mit allem nötigen Zubehör für die Mahlzeitenzubereitung ausgestattet. Töpfe, eine Pfanne, Teller, Besteck und Geschirr gehören zur Grundausstattung. Eine Kaffeemaschine gehört nicht dazu.
Kühlschrank
Wohnmobile haben einen Kühlschrank. Dieser kann während der Fahrt mit 24V laufen, mit Gas bei Stellplätzen ohne Strom und 220V auf Campingplätzen mit Stromanschluss.
M
Mikrowelle
Gehört in machen Ländern zur Standardausrüstung, in manchen nicht.
N
Navigationssystem
Zum Standard gehört kein Navigationssystem. Es ist mit Aufpreis erhältlich. Unsere Meinung nach ist es unnötig, da ein Handy mit Google-Maps überall auf dieser Welt gute Dienste leistet. Einfach mal zu Hause ausprobieren.
Nudelsieb
Eigentlich ein unentbehrliches Küchenutensiel, aber nicht in jeder Standardausrüstung dabei. Der Zukauf ist in jedem Supermarkt möglich.
S
Schwarzwasser
Das, was normalerweise in der Toilette landet, sammelt sich im Wohnmobil in einer Schwarzwasser-Kassette, die auf jedem Campingplatz entleert werden darf. Die Toilettenchemie verhindert lästige Geruchsbildung.
Selbstbehalt
Die meisten Vermieter haben einen Selbstbehalt für die Versicherung in unterschiedlichster Höhe. Man sollte sie mit einer Zusatzversicherung reduzieren. Häufig gilt der Selbstbehalt pro Schadenfall. Fährt man einmal beim Rückwärtsparken gegen einen Baum und hat man einmal einen Straßenpömpel übersehen, kann es schnell teuer werden. Passiert ist das in über 20 Jahren Wohnmobilvermietung unseres Wissens nach nicht.
Spülen
Auch wenn es lästig ist, gespült werden muss. Spülmaschinen gibt es im Wohnmobil zur Miete bislang nicht. Campingplätze bieten aber auch Spülmöglichkeiten an.
Stromkabel
Ein Stromkabel ist immer inklusive. Es sollte auch ein Adapter für einen dreipoligen Stromanschluss dabei sein (in Europa).
T
Teilintegriertes Wohnmobil
Hier wird vom Fahrzeughersteller das Chassis und das Fahrerhaus übernommen, der Wohnteil wird vom Wohnmobilhersteller aufgebaut.
Toilette
Das stille Örtchen gibt es in Wohnmobilen natürlich auch. Manchmal ist das Bad mit der Toilette integriert, in größeren Wohnmobilen aber auch gerne getrennt.
V
Vollintegriertes Wohnmobil
Der Wohnmobilhersteller übernimmt nur das Chassis vom Fahrzeughersteller, der Rest wird vom Wohnmobilhersteller aufgebaut.
W
Wasserschlauch
Ist ein Teil der Grundausrüstung eines jeden Wohnmobils.
Wohnmobil-Stellplatz
Die Art des Übernachtens ist häufig in Städten möglich. Dabei handelt es sich um Parkplätze mit großen Parktaschen. Stromanschluss und Toilettenhäuschen findet man je nach Platz auch. Manche Kommunen bieten sie kostenfrei an.
Wohnmobilhafen
Wohnmobilhäfen sind nichts anderes als üppige Wohnmobil-Stellplätze mit allem Pipapo. Sie sind meistens privat geführt.
Z
Zusatzfahrer
Die Zusatzfahrer sind nicht immer inklusive. Auch wenn der Fahrer schnell ausgemacht ist, sollte ein zweiter Fahrer eingetragen werden. Schnell hat man sich mal auf seine Brille gesetzt oder möchte ein Glas Wein trinken. Wohnmobilfahren ist kein Hexenwerk.