Umgeben von einzigartiger Natur
Nur einen Katzensprung von Phoenix entfernt liegt der fünftgrößte Wald der USA, der Tonto National Forest. Dieser bietet Naturinteressierten eine sehr abwechslungsreiche Landschaft zwischen Wüste und Kiefernwäldern.
Ursprüngliche Kakteen und eine gut versteckte Fauna treffen auf wüstenartige Landschaften und Indianerkultur. Echsen, Schlangen und anderes Gewusel findet in Arizona ein fideles Stelldichein.
Ihre Urlaubscamper in Phoenix
Unsere Erfahrung
Unsere Mitarbeiterin Jutta Lieb schätzt individuelles Reisen und hat schon einige Urlaube in den USA verbracht. Gern hilft sie Ihnen bei der Suche nach dem passenden Camper.
Für Sie erreichbar unter: +49 2233 / 92 81 581
Wohin in Phoenix?
Die Hauptstadt des Bundesstaates Arizona liegt in der Sonora-Wüste und zählt zu den trockensten Gebieten in den USA. Zu einer ordentlichen Hauptstadt gehört natürlich auch das Kapitol, welches im typischen Stil anderer Kapitole gebaut wurde. Ein Zoo mit schönem Baumbestand lässt einen Spaziergang in der Tierwelt zu einem wohltemperierten Erlebnis werden.
Für die Reichen und Schönen ist Scottsdale ein geeignetes Ausflugsziel. Für die Reichen empfiehlt sich ein Besuch auf dem Golfplatz oder in einer Galerie – wer nur schön ist, muss mit einer Tasse Kaffee in der Bar vorlieb nehmen.
Roadtrip im Camper durch Arizona – ein Reisebericht von Andreas Van den Eynde
Wer Arizona erkundet, begibt sich auf eine Reise in eine Landschaft voller Kontraste: riesige Saguaro-Kakteen, Canyons, karge Wüste und die Metropole Phoenix machen diesen Staat zu einem absoluten Hingucker. Besonders im Frühling oder Herbst, wenn die Temperaturen angenehm sind, zeigt sich die Region von ihrer besten Seite.
Jede Etappe dieses Roadtrips fängt das Flair des Wilden Westens ein. Mit dem Camper unterwegs zu sein war ideal zum Erkunden, denn dank hilfreicher Apps wie IOverlander findet man die besten Campingplätze und versteckten Highlights, auf und auch abseits der Touristenpfade.
1. Tag: Ankunft in Phoenix
Der Auftakt der Reise beginnt in Phoenix, der Hauptstadt Arizonas. Ein Spaziergang durch den Desert Botanical Garden zeigt die außergewöhnliche Pflanzenwelt der Sonora-Wüste. Vom gigantischen Saguaro-Kaktus bis zu Wüstenblüten gibt es hier eine Vielfalt zu entdecken. Abends locken Food-Trucks mit mexikanischen Spezialitäten wie Tacos oder Chimichanga – ein fritterter Burrito, der einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt – ein.
In kulinarischer Hinsicht ein Genuss, der sofort das Reisefieber weckt. Abends ging es dann zum Costco, ein riesiger amerikanischer Supermarkt, um sich zu besten Preisen für die Reise einzudecken. Schon an diesem ersten Abend deutete sich an, dass die Reise von unvergesslichen Sonnenuntergängen geprägt sein wird – der erste zeigte sich eindrucksvoll vom Parkplatz des Discounters.
Tag 2: Lost Dutchman State Park
Nach der Abholung des Campers steht der Lost Dutchman State Park im Gold Canyon als erster Stopp auf der Route. Die Wanderung zur Fremont Saddle bietet spektakuläre Ausblicke auf die Superstition Mountains, die sich in den orangefarbenen Morgenstunden besonders eindrucksvoll zeigen.
Früh aufzubrechen lohnt sich, um die wüstenartige Landschaft in ihrer vollen Pracht und ohne große Hitze zu erleben. Wir hatten im späten Herbst jedoch angenehme Temperaturen den ganzen Tag über. Der State Park selbst bietet gut ausgestattete Campingplätze, die sich über IOverlander leicht finden lassen und als guter Ausgangspunkt dienen.
Tag 3: Geisterstadt des Wilden Westens
Nicht weit entfernt liegt die Geisterstadt Ghostfield, die mit historischen Gebäuden und einer faszinierenden Atmosphäre den Charme vergangener Zeiten aufleben lässt. Die Touristenattraktion ist eine rekonstruierte Stadt der 1890er-Jahre mit Goldminenführungen, Wildwestschießereien, Geschichtsmuseum und mehr.
Eine Herausforderung für Abenteurer ganz in der Nähe der Geisterstadt: Der Siphon Draw Trail führt zum ikonischen Flatiron, einem imposanten Felsplateau. Die anspruchsvolle Wanderung verlangt Kondition, belohnt aber mit einem grandiosen Blick über die Wüste und das umliegende Bergland. Die Strecke führt über steile, felsige Pfade und erfordert Trittsicherheit – ein echtes Abenteuer für Outdoor-Fans.
Tag 4: Tucson und die Seventh Falls
Die Fahrt nach Tucson führt direkt in die Wüstenidylle des Sabino Canyon. Die Wanderung zu den Seventh Falls ist ein Highlight: Sieben Wasserfälle, eingebettet in die trockene Wüstenlandschaft, stellen einen unvergleichlichen Kontrast dar.
Das klare Wasser lädt an heißen Tagen zur Erfrischung ein. Tucson selbst überzeugt mit seiner exzellenten mexikanischen Küche und einer lebendigen Kunstszene wie in der Historic 4th Avenue, die man am Abend erkunden kann. Im Catalina State Park, ein ruhiger Ort mit herrlicher Aussicht und idealen Übernachtungsmöglichkeiten, haben wir einen Saguaro-Kaktus mit einer außergewöhnlichen Mutation zu Gesicht bekommen.
Tag 5: Saguaro-Nationalpark
Der Saguaro-Nationalpark beeindruckt, wie der Name schon impliziert, mit seinen Riesenkakteen. Besonders im Herbst oder Frühling ist die Tierwelt aktiv: Gila-Eidechsen, Vogelspinnen, Klapperschlangen oder auch Wüstenhasen können mit etwas Glück beobachtet werden.
Der Park lädt zu verschiedenen Wanderungen ein, von kurzen Spaziergängen nahegelegen am Visitor Center bis zu längeren Trails durch die unberührte Natur. Für Fotografie-Enthusiasten sind die Sonnenuntergänge hier ein besonderes Highlight, wenn die Kakteen in goldenes Licht tauchen. Der Gilbert Ray Campground bietet eine gute Basis, um die Umgebung zu erkunden.
Tag 6: Sedona und Devils Bridge
Die roten Felsen von Sedona sind weltbekannt und wirken magisch. Die Wanderung zur Devils Bridge, einer natürlichen Felsenbrücke, ist ein unvergessliches Erlebnis und eine der meistfotografierten Attraktionen der Region. Der Weg dorthin führt durch Wälder und rote Felslandschaften, die eine fast surreale Atmosphäre schaffen.
Nachmittags laden Kunstgalerien, Boutiquen und gemütliche Cafés zu einem entspannten Bummel in der Stadt ein. Der Manzanita Campground, idyllisch am Oak Creek gelegen, bietet sich für eine Übernachtung an.
Tag 7: Flagstaff und der Grand Canyon
Flagstaff ist das Tor zum Grand Canyon, einer der beeindruckendsten Naturwunder der Welt. Ein ganzer Tag gehört der Erkundung des South Rim, mit seinen spektakulären Ausblicken. Wanderwege entlang des Randes bieten immer wieder neue Perspektiven auf die gewaltigen Schluchten. Auch der North Rim des Grand Canyon ist ein Abstecher wenn man Zeit hat. Die Fahrt dauert ungefähr 6 Stunden, lohnt sich aber, um den Grand Canyon von einer ganz anderen Perspektive zu bestaunen.
Vom Kondor bis zu bunten Kolibris gibt es hier faszinierende Arten zu entdecken. Im Mather Campground lässt sich die Nacht in der Nähe des Nationalparks verbringen, um die Stille und den klaren Sternenhimmel zu genießen.
Tag 8: Page und der Antelope Canyon
Der Antelope Canyon bietet mit seinen wellenförmigen Felsformationen im Inneren des Canyons ein nie zuvor gesehenes Naturspektakel und erzeugen ein Spiel aus Licht und Schatten, das Fotografen aus aller Welt anzieht. Da der Zugang oft limitiert ist, lohnt sich die Teilnahme am Lotterieverfahren.
Alternativ bietet der nahegelegene Horseshoe Bend atemberaubende Fotomöglichkeiten, wo der Colorado River eine scharfe Schleife bildet. Campingplätze in der Umgebung lassen sich bequem über IOverlander finden, und der Glen Canyon lädt mit seinen Wassersportmöglichkeiten zu weiteren Abenteuern ein.
Tag 9: Rückfahrt nach Phoenix
Der Rückweg führt über das Montezuma Castle National Monument, ein faszinierender Einblick in die Geschichte der Sinagua-Indianer, die hier vor Jahrhunderten ihre Behausungen in die Felsen gebaut haben.
Zurück in Phoenix bleibt Zeit für Souvenirs oder einen Besuch im Heard Museum, das die Kultur der Ureinwohner des Südwestens beleuchtet. Wer noch Energie hat, kann den letzten Abend in einem der lebhaften Viertel der Stadt ausklingen lassen, wie beispielsweise in Scottsdale Downtown.
Campingplätze in Arizona
Demotte Campground North Rim
Zur North Rim Lodge des Grand Canyons kann man einen netten Spaziergang machen. Der Platz bietet wenig Facilities dafür jede Menge Natur.
Lees Ferry Campground
In der Nähe des Marble Canyons liegt der schöne Platz für Naturliebhaber. Das Plätschern des Colorados kann man in stillen Nächten hören und in den Sternenhimmel sehen.
Homolovi Ruins State Park
Ruhiger Platz mit viel amerikanischer indianischer Geschichte. Auch der Petrified Forest, der Meteor Crater sowie weitere Sehenswürdigkeiten liegen in der Reichweite des Platzes.
Der wilde Westen
Die meisten deutschsprachigen Besucher erfreuen sich an den einmaligen Nationalparks im Westen der USA. Nicht zu Unrecht, denn in diesem teilweise sehr trockenen Gebiet haben sich Wind und Wetter ausgetobt und bizarre Landschaften geformt, die man sonst in der Welt vergeblich sucht.
In allen größeren Städten gibt es Wohnmobilvermieter, die eine ordentliche Auswahl an Campervans, Wohnmobilen (in den USA auch RV = Recreational Vehicle genannt) und neuerdings auch kleineren Kastenwagen mit Dusche und WC bereitstellen.
Yellowstone Nationalpark
Der älteste Nationalpark der USA entstand durch explosive Eruption eines Supervulkans vor rund 640.000 Jahren und nahm gewaltige Ausmaße einer Caldera an. Begrenzt wird er durch Bergketten der Rocky Mountains. Seine Gesamtgröße beträgt ca. 9.000 km², der wichtigste Fluss (Yellowstone) ist Namensgeber gewesen. Beeindruckend sind vor allem die geothermalen Quellen, regelmäßig aktive Geysire und Schlammtöpfe, die auf eine immer noch geringe vulkanische Tätigkeit zurückzuführen sind. Das ursprünglich von Indianern bewohnte Gebiet war vielfach Ziel von Expeditionen, wird jedoch heute nicht mehr durch seine Ureinwohner bevölkert, da diese von weißen Siedlern verdrängt wurden.
RV Parks und Campingplätze gibt es, wie überall in den USA, reichlich.
Bryce Canyon
Im Süden von Utah in einer Höhe von ca. 2.500 m gelegener Park, der mit seinen amphitheaterförmigen erodierten Felsformationen und den enthaltenen Fossilien die Entstehungsgeschichte erahnen lässt und von in früheren Zeiten vorkommenden Sandstränden, Lagunen und Sumpflandschaften erzählt. Farbige Felspyramiden, Hoodoos genannt, sind ebenso zu bewundern wie die artenreiche dort vorkommende Flora und Fauna. Durch den Park führt der erst in den 30er Jahren gebaute Scenic Drive. Ein Muss für Fahrten mit dem Wohnmobil.
Grand Canyon & Lake Powell
Er umfasst ein ca. 4.900 km² großes Gebiet um den Grand Canyon, einen der beliebtesten Nationalparks der USA, und gibt einen imposanten Einblick in die vollständige Schichtenabfolge der Erde. Die Erosion der Gesteinsschichten erfolgte während Jahrmillionen durch den Colorado River. Das Gebiet spiegelt die Höhen- und Klimaunterschiede mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt wider. Wacholder sowie Kiefern und Fichten, um nur einige zu nennen für die Botaniker, und Pumas, Rotluchse, kleine Nager, Forellen und Frösche für die Zoologen. Von Las Vegas aus nur ein Tagesritt mit dem Wohnmobil. In Las Vegas und auch am Grand Canyon gibt es zahlreiche RV Parks und Campingplätze.
Saguaro National Park
Wer sich für die Wüstenlandschaften der USA begeistert, dem sei der in der Sonora-Wüste bei Tucson gelegene Saguaro National Park empfohlen. ‚Saguaro‘ bedeutet Kandelaber, und Kandelaberkakteen sind die Namensgeber dieses Nationalparks. Doch es gibt nicht nur Kakteen zu bestaunen, auch farbenprächtige Lupinen oder Goldmohn sind in der entsprechenden Jahreszeit zu finden.
Die Tierwelt ist ausgesprochen artenreich, und mit etwas Glück kann man Pumas, Luchse und Waschbären beobachten. Festes Schuhwerk ist jedoch ratsam, da auf dem Boden durchaus auch Klapperschlangen, Skorpione und Taranteln unterwegs sind! Die Fenster und Türen Ihres Wohnmobils sollten Sie daher immer gut verschließen.
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Unsere Vermieter
Cruise America
Der größte Vermieter in Nordamerika. Die Fahrzeuge sind robust und ohne Firlefanz.
Vermietstation
Cruise America
11 West Hampton Avenue
Mesa AZ 85210
Escape Campervans
Poppige Campervans für den kleinen Geldbeutel. Die Station liegt sehr nah am Flughafen.
Vermietstation Phoenix Airport
Escape Campervans
1626 E Jefferson Street
Phoenix AZ 85034