Festivals und Kängurus werden hier groß geschrieben
Adelaide, das im Süden Australiens liegt, trägt aufgrund der großen Reihe von Kulturveranstaltungen den Beinamen „festival city„. Mit der Fähre kann man die berühmte Känguru-Insel erreichen, die nicht nur für ihren Honig, sondern auch für die üppige Vegetation bekannt ist. Mit dem Wohnmobil kann man hier Koalas, Ringbeutler und Schnabeltiere sowie Seelöwen entdecken.
Adelaide ist die Hauptstadt des australischen Bundesstaates South Australia und liegt am Saint-Vincent-Golf. Anders als Sydney und Hobart ging sie nicht aus einer Sträflingskolonie hervor und ist entsprechend einige Jahre jünger.
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Beste Reisezeit für Adelaide (South Australia)
Die Monate Oktober bis April sind recht regenarm in der Region um Adelaide, daher ist es auch die schönste Reisezeit. Im Juni und Juli kann es schon mal üppig regnen.
Klimatabelle Perth
Wohin in Adelaide?
Das Stadtzentrum befindet sich im sogenannten Parkring, zu dem 27 Einzelparkanlagen gehören. Hier befindet sich auch das Adelaide Festival Centre, dessen Gebäudekomplex mehrere Theater und Ausstellungsräume beinhaltet. So kann man hier auch Karten für Musicals, Opern, Cabaret und Tanzvorstellungen ergattern oder in diversen Kunstausstellungen die Seele baumeln lassen. In der Art Gallery of South Australia finden sich insbesondere Werke einheimischer Künstler aus dem 19. und 20. Jh. Doch auch europäische Kunst ab 1500 kann man hier bestaunen. Das South Australian Museum hingegen beherbergt vor allen Dingen Kunst der Aborigines. Dort befindet sich ebenfalls ein Discovery Centre und die ältesten Fossilien der Weltgeschichte.
Interessiert man sich eher für Tiere, so ist der Zoological Garden sicherlich einen Besuch wert. Er liegt fast im Zentrum der Stadt und hat sich auf die Zucht selten vorkommender Tierarten spezialisiert. Mit dem Prinzip arbeitet auch das Warrawong Sanctuary, in dem sich neben den seltenen heimischen Tierarten auch wiederhergestellter australischer Busch befindet. Unglaublich aufregend wird es im Shark Museum, das von Rodney Fox gegründet wurde. Er überlebte eine Attacke des weißen Haies, die an der Küste vor Adelaide leben.
New South Wales, Victoria und Tasmanien
Eine der vielen klassischen Routen ist die Great Ocean Road mit den zwölf Aposteln, die ein Teilstück der Strecke von Sydney nach Melbourne oder weiter bis Adelaide darstellt. Die Känguru-Insel ist immer noch ein Highlight in Adelaide, auch wenn sie unter den Bränden stark gelitten hat.
Eine ganz andere Welt scheint einem auf Tasmanien zu begegnen. Nicht nur wegen des gleichnamigen Beutelteufels, sondern auch die Bergwelt ist einzigartig. Rauschende Wasserfälle, stille Wälder und glasklare Bergseen bestimmen das Landschaftsidyll der Insel.
Flinders Range
Flinders Range, oder auch die Flinderskette, ist ein Gebirgszug im Süden Australiens. Neben zahlreichen Wanderwegen, auf denen man eine artenreiche Tiervielfalt entdecken kann, befinden sich in der Umgebung insgesamt drei Nationalparks: Flinders Range National Park, der Mount-Remarkable-Nationalpark und der Vulkathunha-Gammon-Ranges-Nationalpark im Norden. Besonders beliebt und beeindruckend ist Wilpena Pound, ein natürliches Amphitheater im Süden. Schön ist es hier vor allem im Frühjahr, wenn die Wildblumen zu blühen beginnen.
Grampians Nationalpark
Der Grampians Nationalpark bietet vor allem im Frühling, wenn sich die Landschaft in ein Blütenmeer verwandelt, einen atemberaubenden Anblick. Besonders gut lässt sich das Gebiet mit den Wanderstiefeln erobern, sodass man die Tierwelt – u.a. Emus, Koalas und auch Kängurus, und wenn man Glück hat, entdeckt man auch ein Schnabeltier – in seiner natürlichen Umgebung bestaunen kann.
Great Ocean Road
Die 243 km lange Straße Great Ocean Road entlang der australischen Südküste, lässt sich besonders gut mit dem Wohnmobil erkunden und ist damit eine der bekanntesten Scenic Routes Australiens. Sie führt ebenso an malerischen Küstenorten entlang, wie durch dichten Regenwald, während sich geheimnisvolle Grotten mit einsamen Sandstränden abwechseln. In der Nähe der Stadt Lorne kann man ausgezeichnet surfen, während die Felsformationen bei Port Campbell jeden Fotografen glücklich machen. Zwischen Warrnambool und Port Fairy kann man Wale sehen, die zwischen Mai und September ihre Jungen zur Welt bringen.
Tasmanien – des Teufels Paradies
Südlich des australischen Festlandes befindet sich die Insel Tasmanien, deren Hauptstadt Hobart ist. Sie liegt an der Mündung des Derwent Rivers und am Fuß des Mount Wellington. Die Sydney-Hobart-Regatta ist weltweit bekannt, und der Wochenmarkt des Salamanca Place ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die schöne Altstadt und der Naturhafen sorgen für ein charmantes Flair.
Die Insel Bruny Island liegt südlich von Hobart und kann nur mit der Autofähre erreicht werden. Sie besteht aus einer Nord- und einer Südinsel, die nur durch einen Tombolo, einen Dünenstreifen, miteinander verbunden sind. Berühmt ist dieser beliebte Ausflugsort aufgrund seiner Albino-Wallabys, die man vor allem im South-Bruny-Nationalpark entdecken kann. Im The Neck Game Reserve sind hingegen eher Zwergpinguine anzutreffen. Die Flora besteht hauptsächlich aus Eukalyptuswäldern und Weiden. Nicht nur Angler und Segler verbringen hier gerne ihre Zeit, auch Wanderer kommen aufgrund spektakulärer Wanderwege durch die zauberhafte und abwechslungsreiche Natur auf ihre Kosten. Eine spannende Vergangenheit mit Walfängern und Robbenjägern kann die Insel auch vorweisen.
Der Cradle Mountain – Lake St. Clair Nationalpark existiert bereits seit 1922 und liegt im nordwestlichen Zentrum Tasmaniens. Er ist Teil des UNESCO-Welterbes Tasmanische Wildnis. Neben dichten Wäldern, Mooren und klaren Seen finden sich hier zahlreiche Wasserfälle, Schluchten und der höchste Berg Tasmaniens, der Mount Ossa. Auch der nur geringfügig kleinere Berg Artillery Knob ist bei Wanderern und Bergsteigern sehr beliebt. Die Vegetation reicht aufgrund der Vielseitigkeit der Landschaft von Moorgebieten bis hin zu Regenwäldern. Der durch eine Krankheit gefährdete Beutelteufel, auch Tasmanischer Teufel genannt, kann hier ebenso häufig vom aufmerksamen Betrachter entdeckt werden, wie das Schnabeltier oder der Nacktnasenwombat.
An der Ostküste Tasmaniens liegt der Freycinet Nationalpark, dessen schroffe Granitformationen, weiße Strände und angenehm duftende Eukalyptuswälder ebenso berühmt sind wie der Blick auf Wineglass Bay oder die rosafarbenen Berge. Nach der Erkundung des historischen Leuchtturms kann man neben Delfinen Kajak fahren oder aber die begehrten und köstlichen Austern essen. Auch Wale sind zwischen Juni und September zu beobachten.
Wer es lieber historisch mag, sollte einen Ausflug zu dem ehemaligen Gefängnis Port Arthur machen. Die erste konfessionsübergreifende Kirche Australiens wurde hier von den Gefangenen aufgebaut – sie brannte Ende des 19. Jh. bei Buschfeuern ab. Ebenso wie der Rest des Gefängnisses wird sie heute liebevoll restauriert und rekonstruiert. Im Museum kann man Erinnerungsstücke besichtigen und in die Geschichte eintauchen.
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Apollo & Cheapa Campa
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583 Grand Junction Road
Gepps Cross (Adelaide) SA 5094
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Kleinerer pfiffiger Betrieb mit einer guten Auswahl an 4×4-Campern
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Alt und neu treffen hier in bunter Auswahl aufeinander. Es sind auch einige 4×4-Camper dabei. .
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86 Gibson Street Bowden
Adelaide SA 5007
Ausflüge ab Adelaide
Neben dem Barossa Valley, einem großen Weinanbaugebiet in reizvoller Hügellandschaft, ist auch Kangaroo Island ein beliebtes Ziel für Touristen, das Zoo ohne Zäune genannt wird. Hier kann man neuseeländische Seebären an den weißen Stränden sehen, Fuchskusu und Kurzschnabeligel sind hier ebenso heimisch wie der Braunkopfkakadu. Sumpfvögel findet man besonders zahlreich in den Moorseen der Südküste, in der Murray Lagoon.
Die wohl interessanteste Stadt Australiens ist Coober Pedy. Der Name ist die englische Schreibweise des Aborigine-Ausdruck kupa piti und bedeutet so viel wie „Weißer Mann im Loch“. Der Name ist Programm, denn durch die enorme Hitze und den Opalabbau, die in diesem Gebiet vorherrschen, leben viele Einwohner in unterirdischen Wohnhöhlen, sogenannte dugouts. Die mondähnliche Landschaft ist zwar nicht schön, aber bemerkenswert.