Attika, Athen, Akropolis & die Wurzeln der Demokratie

Griechenlands Hauptstadt liegt auf der Halbinsel Attika und damit im Zentrum der insgesamt 13 griechischen Regionen. Athen ist somit ein idealer Startpunkt, um Richtung Norden nach Mittel­griechenland und weiter zu den MetéoraKlöstern nach Thessalien zu reisen.
Per Fähre kann man stattdessen auch auf den westlich gelegenen Peloponnes übersetzen und dort den Kanal von Korinth, das antike Olympia, Sparta und Mykene besuchen.
Oder es geht in die südliche Ägäis zu den zahllosen Inseln, wie z.B. die Kykladen, nach Kreta und weiter östlich Richtung Türkei zum Dodekanes bis nach Rhodos.

Ihre Urlaubscamper in Athen

Unsere Erfahrung

Unsere Reiseexpertin Jutta Lieb ist ein großer Griechenlandfan und hat schon viele Urlaube dort verbracht. Gern berät sie Sie zu diesem wunderbaren Land!

Jutta Lieb

Für Sie erreichbar unter: +49 2233 / 92 81 581

Wohin in Athen?

Was wäre Athen ohne sein Wahrzeichen, die Akropolis! Die Stadtfestung und spätere Tempelanlage wurde im 5. Jh. v. Chr. erbaut und steht auf Platz 1 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Griechenlands Hauptstadt. Zu der Anlage gehören die berühmten Tempel Parthenon, das Erechtheion, der Niketempel und die Propyläen, ein Torbau zum heiligen Bezirk der Akropolis. Für den Gesamteindruck – und natürlich tolle Fotos – lohnt es, wenn man sich die gesamte Anlage vom Berg Filopappou aus ansieht.
Unweit der Akropolis befinden sich die Ruinen des antiken Dionysostheaters, in denen nicht nur Dramen und Tanzdarbietungen gegeben wurden, sondern auch Gladiatorenkämpfe stattgefunden haben.
Ganz in der Nähe gibt es noch einen weiteren antiken, aber weitaus besser erhaltenen Veranstaltungsplatz: das Odeon des Herodes Atticus. In diesem Amphitheater, das weltweit als das älteste Odeon gilt, finden bis heute Musik-Events und andere Veranstaltungen unter freiem Himmel statt.

Shoppen und bummeln geht hervorragend auf der Ermou Straße, einer der Haupteinkaufsmeilen Athens. Von günstig bis exquisit gibt es auf der drei Kilometer langen Straße, die am Syntagma-Platz beginnt, jede Menge Geschäfte und Boutiquen mit Mode, Schmuck und anderem. Hier findet man selbstverständlich auch Bars, Cafés und Restaurants, um Hunger und Durst zu stillen und sich zwischendurch auszuruhen.


Campingplätze Athen und Peloponnes

Caravan Camp Seaside

Campingplatz nicht weit vom internationalen Flughafen entfernt. Keine Angst, nennenswerten Fluglärm gibt es nicht. Die Strandlage mit Strandbar ist der Höhepunkt des netten Platzes

Giannikos Winery

Weingut mit Stellplatzmöglichkeit. Natürlich sollte man eine Weinprobe machen, schon allein der netten Gastfreundschaft wegen. Der Biowinzer ist in der Nähe zur Straße von Korinth.

Camping Ionion Beach

Campingplatz mit Swimming Pool und schönem Zugang zum Strand. Ein schönes Restaurant rundet das Angebot ab. Immer gute Bewertungen im Internet. Eine gute Adresse, die auch zum längeren Aufenthalt einlädt.

Griechenland mit dem Wohnmobil

Griechenland bietet dem Wohnmobilisten jede Menge wunderbare Eindrücke. Die Klöster im Norden und auf der Halbinsel Chalkidiki sind immer einen Ausflug wert und mit dem Camper leicht erreicht.
Der Süden des Festlands, Attika mit Athen und dessen berühmten Hafen Piräus, hat ebenfalls seine besonderen Highlights, wie z.B. die Straße von Korinth oder die Ruinen von Delphi am Berg Parnass.

Chalkidiki und der Norden

Zu Nordgriechenland gehört ein Teil der Region Makedonien mit der Chalkidiki-Halbinsel sowie das touristisch noch wenig erschlossene Thrakien im Nordosten.
Ein guter Startpunkt mit dem Wohnmobil ist Thessaloniki, oder kurz und einfach Saloniki, zweit­größte Stadt Griechenlands und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region. Hier gibt es viele römische, frühchristliche, osmanische und byzantinische Bauwerke zu entdecken, die alle zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Am bekanntesten in Thessaloniki ist der Weiße Turm, eine berühmte osmanische Festung, in der heute eine interaktive Dauerausstellung zur Stadtgeschichte präsentiert wird.

Mit dem Camper ist man schnell auf der südöstlich gelegenen Chalkidiki-Halbinsel, die durch ihre charakteristische Form auffällt: ein Handteller mit den drei Fingern KassandraSithonia und der autonomen Mönchsrepublik Athos. Kassandra ist touristisch am meisten erschlossen und bietet schöne weitläufige Sandstrände. Sithonia ist gebirgiger als Kassandra, und hier findet man Steilküsten mit malerischen Buchten. Die orthodoxe Mönchsrepublik Athos darf ausschließlich von männlichen Pilgern betreten werden, Frauen ist der Zutritt bis heute verwehrt.

Zentralgriechenland

Griechenlands höchstes Gebirgsmassiv befindet sich an der Ostküste auf der Grenze von Zentral­griechen­land zu Thessalien: der Olymp. Die höchste Bergspitze heißt Mytikas und liegt in imposanten 2.918 Metern Höhe. Aufgrund der dort vorkommenden ganz besonderen Tier- und Pflanzenwelt hat die UNESCO bereits vor mehr als 40 Jahren den Mytikas zum Biosphären-Reservat erklärt. Tipp: Wer den Aufstieg zu den Göttern absolvieren und den Gipfel besteigen möchte, der sollte unbedingt Klettererfahrung mitbringen. Zwischen Juni und September ist die beste Zeit für Bergwanderungen, ausgebaute Wanderwege und mehrere Berghütten stehen zur Verfügung.

Wie schwebende Naturwunder zwischen Himmel und Erde kommen dem Besucher die Meteora Klöster in der Nähe von Kalambaka in der Region Thessalien vor. Im Spätmittelalter entstanden auf der Spitze von glatten, bis zu 554 Meter in die Luft ragenden Sandsteinfelsen zwei Dutzend dieser Bauten. Die Mönche konnten damals nur mithilfe von Strickleitern nach oben gelangen. Heute führen Treppen hinauf. Die UNESCO erklärte 1986 die im 14. Jh. entstandenen Klöster zum Weltkulturerbe. Sechs davon kann man heute noch besichtigen. Der Aufstieg ist nicht nur wegen der mittelalterlichen Malereien zu empfehlen – von dort oben wird man mit fantastischen Aussichten belohnt!

Peloponnes und der Süden

Im Süden Griechenlands befinden sich die beiden Halbinseln Attika und Peloponnes. Attika ist die bevölkerungsreichste Region Griechenlands. Hier liegt die Landeshauptstadt Athen mit seinem weltberühmten Wahrzeichen, der Akropolis. Die antike Stadtfestung auf dem 156 Meter hohen Felsen wurde bereits im 5. Jh. v. Chr. angelegt. In der Akropolis befindet sich das berühmte Parthenon, ein Gebäude zu Ehren der Schutzpatronin und Göttin Athene. Der Boden der „Oberstadt“ gilt auch heute noch als heilig, deshalb darf hier nichts gegessen oder getrunken und auch nicht geraucht werden. Am besten besichtigt man die Akropolis am frühen Morgen, wenn noch nicht so viel los ist. Ab 8 Uhr früh wird geöffnet. 
Piräus, der größte Passagierhafen Europas, liegt nur 8 km von Athen entfernt am Saronischen Golf in der Ägäis. Hier legen die Fähren zu sehr vielen griechischen Inseln ab, wie z.B. den Kykladen (Mykonos, Santorin, Naxos u.a.), Kreta oder den Inseln des Dodekanes (Rhodos, Karpathos, Kos u.a.).

Die malerischen Ruinen der antiken Stadt Olympia, in der zum ersten Mal in der Geschichte der Mensch­heit die weltberühmten sportlichen Wettkämpfe gleichen Namens ausgetragen wurden, liegen im Südwesten Griechenlands auf dem Peloponnes. Auf dieser Halbinsel, auf der ca. 1 Mio. Griechen leben, befinden sich der Zeustempel, ein Meisterwerk der antiken Architektur, sowie der Heratempel, in dessen Nähe der Altar steht, auf welchem traditionell das olympische Feuer entzündet und dann von Fackelträgern durch die Welt bis zum Austragungsort der Olympischen Spiele gebracht wird.

Kreta und die anderen Inseln

Die über 3000 zu Griechenland zählenden Inseln machen mehr als 80% aller Inseln des gesamten Mittelmeeres aus. Fast alle liegen entweder im Ionischen Meer vor der griechischen Westküste, wie z.B. Korfu und Zakynthos, oder in der Ägäis vor der Westküste der Türkei, wie z.B. Lesbos in der Nordägäis, die Kykladen, der Dodekanes und die Sporaden, z.B. Skiathos und Samos.

Mit dem Wohnmobil kommt man ohne Probleme auf die meisten der Inseln. Von Piräus, Thessaloniki, Heraklion, Patras u.a. legen regelmäßig Fähren ab.

Unser Vermieter

Rolling Turtles

Rolling Turtles bietet Campingbusse mit Aufstelldach bzw. Dachzelt an sowie geräumige Wohnmobile mit integrierter Dusche und WC. Wer keine Lust auf eine Rundreise hat, sondern in Athen übernehmen, aber z.B. in Thessaloniki zurückgeben möchte, der hat die Möglichkeit, gegen Aufpreis Oneway zu buchen.

Vermietstation:

Rolling Turtles c/o Fly & Camp SA
35km Leoforos Porto Rafti
Porto Rafti, Athens (Athen) 19023

Luna Campers

Hochwertiger Vermieter mit einen guten Auswahl an Campern und Wohnmobilen. Nach spätestens 80.000 km verlässt ein Camper die Flotte, so dass man gewiss sein kann, immer ein mindestens neuwertiges Fahrzeug zu haben.

Vermietstation

Luna Campers
Varis Koropiou Avenue 316
Athens 19400


Im Mietcamper von Athen auf die Peloponnes – ein Erfahrungsbericht von Alexandra Görgen

Griechenland bietet dem Wohnmobilisten jede Menge wunderbare Eindrücke. Athen ist ein toller Ausgangspunkt, um sich auf in Richtung Peloponnes zu machen. Das besondere an der Halbinsel im Süden Griechenlands ist nämlich, dass hier jeder der 4 sogenannten „Finger“ ganz anders ist, als die anderen.

Egal was Sie suchen: Ob archäologische Ausgrabungsstätten für historisch Interessierte, feinste, paradiesisch anmutende Sandstrände für die Strandliebhaber oder aber spektakuläre Höhlen- und Klippenwanderungen für Outdoorfans entlang der Mani – auf der Peloponnes ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Frau steht in einem Olivenhain in Griechenland und lächelt in die Kamera

Etappe 1: Ankunft in Athen

Zeustempel an der Akropolis in Griechenland

Bereits bei Ihrer Ankunft in Athen erwartet Sie das erste Highlight. Athen selbst ist die erste große Sehenswürdigkeit Ihrer Reise. Wenn Sie nach der Fahrzeugübernahme noch einen Tag hier verbringen möchten, um die Stadt zu erleben, bietet sich eine Übernachtung auf dem Campsite Athens an, welcher zentral gelegen und damit ein guter Ausgangspunkt für einen Erkundungstrip durch Athen bietet.

Ein Besuch der Akropolis, welche majestätisch auf dem Berg über der Stadt thront, ist natürlich ein absolutes Muss! Aber auch andere Tempel und historische Bauwerke zieren die Stadt und wollen von Ihnen entdeckt werden. Hierzu gehören u.a. das Dyonisostheater, der Syntagma-Platz, die Agora, das Olympieion und viele mehr.

Etappe 2: Von Athen nach Korinth

griechische Flagge weht im Wind vor blauem Himmel mit weißen Wolken

Nach einem aufregenden Tag in Athen führt Ihr Weg Sie Richtung Westen. Etwas mehr als eine Stunde entfernt liegt Korinth. Hier ist die Halbinsel Peloponnes nur durch einen schmalen, künstlich angelegten Kanal, dem sogenannten „Isthmus von Korinth“ vom Festland getrennt.

Der Kanal von Korinth ist mit seinen knapp 80m Tiefe, über 6km Länge und lediglich 23m Breite eine faszinierende Sehenswürdigkeit. Den besten Blick auf den Kanal erhaschen Sie von der Brücke, die über die Schlucht führt.

Historisch Interessierte sollten hier einen Abstecher zum Antiken Korinth machen, den Tempel des Apollo besuchen, oder auf den Akrokorinth aufsteigen. Vor allem bei letzerem können Si einen ersten, faszinierenden Ausblick auf die Peloponnes und das was sie dort erwarten wird, erhaschen.

Etappe 3: Von Korinth nach Methana

Überreste des alten Heilbads auf der Halbinsel Methana

Einmal die Brücke über den Isthmus von Korinth überquert, befinden Sie sich auf der Peloponnes. Fahren Sie Richtung Süd-osten, führt der Weg sie auf eine weitere Halbinsel, welche nur über einen schmalen Grat mit der Peloponnes verbunden ist: Methana. Die vulkanisch entstandene Insel zeichnet sich durch ihre vielen Lavadome und schwefelhaltigen Thermalquellen aus.

Früher war Methana ein beliebter Kurort, die Überreste der Heilbäder sind noch heute vorhanden, sind aber nicht mehr in Benutzung. Stattdessen kann man aber nordöstlich des Hafens bei entsprechendem Wasserstand in der freizugänglichen Thermalquelle „Agios Nikolaos“ baden oder eine Wanderung auf den Vulkan unternehmen.

Etappe 4: Von Methana zum Theater von Epidaurus

Nach den heißen Quellen und Vulkanpfaden von Methana geht es weiter Richtung Südwesten zum antiken Theater von Epidaurus. Die kurze Fahrt führt Sie durch die typisch griechische Hügellandschaft, vorbei an Olivenhainen und verschlafenen, kleinen Dörfern. Das gut erhaltene, antike Theater, bietet Platz für knapp 14.000 Menschen und ist vor allem für seine außergewöhnlich gute Akustik bekannt! Noch heute finden dort regelmäßg Veranstaltungen statt.

Wenn Sie den ganzen Tag Zeit haben, sollten Sie Ihren Besuch nicht auf das Theater beschränken: Besonders lohnend ist auch ein Spaziergang durch die umliegenden Überbleibsel der Grundmauern des antiken Heiligtums des Asklepios, das früher mit seinen vielen Angeboten für Körper, Geist und Seele ein wahrhaftiger Pilgerort für viele Heilungssuchende war.

Etappe 5: Vom Theater von Epidaurus in die Hafenstadt Nafplio

Ihre nächste Etappe führt Sie in die nahegelegene Hafenstadt Nafplio, eine der romantischsten Städte Griechenlands. Sie war sogar die erste Hauptstadt des modernen Griechenlands! Parken Sie am Hafen und lassen sich im Anschluss ein wenig durch die charmante Altstadt mit ihren venezianischen und neoklassizistischen Häusern und den kleinen Gassen treiben. Für kulturell interessierte bietet sich ein Besuch im Komboloi-Museum an.

Besonders eindrucksvoll ist auch die oberhalb der Stadt gelegene Festung Palamidi, für deren Besichtigung Sie knapp 900 Stufen erklimmen müssen, um die atemberaubende Aussicht auf die Stadt und das Meer genießen zu können. Die Anstrengung lohnt sich!

Am Abend lassen sich bei mediterraner Atmosphäre im Hafen leckere lokale Spezialitäten genießen, während die Sonne im Meer versinkt. In unmittelbarer Nähe zur Stadt gibt es einige Campingplätze auf denen Sie eine Nacht verbringen können.

Etappe 6: Von Nafplio nach Monemvasia

Am nächsten Morgen geht es früh weiter zur mittelalterlichen Felsenstadt Monemvasia, etwa zweieinhalb Stunden südlich von Nafplio. Monemvasia, auch das „Gibraltar des Ostens“ genannt, liegt auf einer vorgelagerten Insel und ist über einen schmalen Damm mit dem Festland verbunden.

Auch der Name spielt auf die schmale Verbindung zum Festland an, er stammt aus dem griechischen moni emvasia, was so viel wie „einziger Zugang“ bedeutet.

Den Camper können Sie, wenn Sie früh ankommen, auf einem der zahlreichen Parkplätze vor der Altstadt parken. Sobald Sie die autofreie Stadt durch das einzige Stadttor betreten, scheint die Zeit zurückgedreht: enge Gassen, byzantinische Kirchen und kleine Cafés laden zum Erkunden ein. Der Blick vom oberen Stadtteil auf das tiefblaue Mittelmeer ist spektakulär und verführt einen zum Träumen.

Etappe 7: Von Monemvasia auf die Insel Elafonisos

Luftaufnahme des Simos Beach auf der Insel Elafonisos in Griechenland

Von Monemvasia aus führt Sie Ihre Route weiter südwestlich zum beschaulichen Küstenort Pounta. Von hier aus können Sie ab 25 Euro eine kleine Fähre zur Insel Elafonisos nehmen: eine kleine paradiesische Insel, die fast komplett als NATURA 2000 Fläche zertifiziert wurde. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten, und auf der Insel angekommen, werden Sie erkennen weshalb die Insel so schützenswert ist. Blühende Heidelandschaften münden an der Küste in feinste weiße Sandstrände und kristallklares Wasser. Besonders der berühmte Strand Simos ist einen Besuch wert – nicht umsonst gilt er als einer der schönsten Strände Griechenlands. Die Insel ist sowohl für Radfahrer, Wanderer, Wassersportler als auch alle anderen Outdoorliebhaber ein absolutes Paradies.

Tipp: Buchen Sie Ihren Campingplatz am besten vor der Überfahrt, da die Kapazitäten für Camper vor allem während der Hochsaison schnell ausgeschöpft sind!

Etappe 8: Von Elafonisos zur Diros Höhle

blaue Boote in den Diros Tropfstein Höhlen in Griechenland

Nach Ihrem fantastischen Aufenthalt auf der kleinen Insel geht es zurück auf die Peloponnes:
Ihren nächsten Stopp sollten Sie bei den Diros Höhlen einplanen – einer der beeindruckendsten Höhlensysteme in ganz Griechenland.

Die Tropfsteinhöhle und den im inneren gelegenen Höhlensee erkunden Sie per Boot: In fast schon unheimlicher Stille geleitet Sie der Bootsfahrer durch das beeindruckende Labyrinth aus Stalagmiten und Stalaktiten. Je nach Wasserstand in der Höhle kann es sogar passieren, dass Sie den Kopf einziehen müssen! Den letzten Teil der Höhle können Sie sogar zu Fuß erkunden. Ein absolut besonderer Ort, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten, bevor Ihre Reise Sie weiter auf die Spuren von echten Piraten führt.

Etappe 9: Von den Diros Höhlen nach Vathia und zum Tainaron Leuchtturm

Tainaron Leuchtturm am südlichsten Punkt der Peloponnes Halbinsel in Griechenland

Nach der willkommenen Abkühlung in den Diros Höhlen, folgen Sie dem Verlauf der wilden und ursprünglichen Küste der Mani-Halbinsel in Richtung Süden. Nächstes Ziel ist das Dorf Vathia, das für seine charakteristischen Steintürme bekannt ist. Die verwinkelten Gassen und die alten Gebäude verleihen dem Ort eine fast mystische Atmosphäre. Kein Wunder, denn Vathia war mal eine Piratenstadt!

Nicht viele nehmen den Weg noch weiter bis „ans Ende der Welt“, dabei ist die Wanderung zum Tainaron Leuchtturm, dem südlichsten Punkt der Peloponnes, besonders schön. Folgen Sie der Beschilderung und parken Sie Ihren Camper auf dem ausgewiesenen Wanderparkplatz. Von hier aus können Sie eine 45-minütige Wanderung durch die windgepeitschte Landschaft unternehmen. Einmal am Leuchtturm angekommen, halten Sie kurz inne und genießen das endlose Blau des Mittelmeers und die Schönheit der Sie umgebenden Landschaft der Mani.

Achtung: Den Sonnenschutz nicht vergessen, denn Schatten gibt es hier weit und breit keinen!

Etappe 10: Vom Tainaron Leuchtturm nach Kalamata

Griechische schwarze Kalamon Oliven hängen am Zweig

Im Rahmen der nächsten Etappe bewegen Sie sich nun in Richtung Nordwesten. Die kurvige Straße entlang der Küste nach Kalamata, bietet Ihnen Ausblicke, bei denen Ihnen sicher das ein oder andere Mal vor Begeisterung der Atem stocken wird.

Gourmets sind hier gut aufgehoben, denn die zweitgrößte Stadt der Peloponnes ist unter anderem bekannt für ihre äußerst schmackhaften Oliven. Lassen Sie sich durch die hübsche Altstadt treiben oder entdecken den belebten Marktplatz mit seinen vielen traditionellen Geschäften und Restaurants. Für einen wirklich authentischen Eindruck in die griechische Kultur empfehlen wir Ihnen den Besuch des Wochenmarktes.

Insgesamt ist die Stadt perfekt, um noch ein wenig urbanes Flair aufzusaugen, bevor es für Sie wieder in ruhigere Gefilde geht.

Etappe 11: Von Kalamata zur Voidokilia Bucht

Ausblick von der Festung Navarino auf die Voidokilia Bucht auf der Peloponnes Halbinsel

Strandliebhaber aufgepasst! Die nächste Etappe führt Sie zur Voidokilia Bucht, einer der außergewöhnlichsten Buchten Griechenlands. Nicht nur die außergewöhnliche Form die an das griechische Omega, oder ein Hufeisen erinnert, sondern auch das smaragdgrüne Wasser machen diesen Ort zu einem beliebten Fotomotiv. Ein Highlight ist die kurze, ca. 30-minütige Wanderung zur Ruine der Burg Navarino, von wo aus Sie einen fantastischen Ausblick über die „Ochsenbauchbucht“ und die Lagune genießen können, in der sich zahlreiche Wasservögel tummeln. Zum richtigen Zeitpunkt können Sie in der Voidokiliabucht übrigens die Karettaschildkröten beim Schlupf beobachten.

Dieser Ort bietet den perfekten Kontrast zum quirligen Kalamata. Auf den naturnahen Campingplätzen im Süden der Lagune können Sie entspannt verweilen und nachts sogar die Schakale aus den Bergen heulen hören.

Etappe 12: Von der Voidokilia Bucht zum antiken Olympia

Ihr Roadtrip in Griechenland neigt sich dem Ende zu: im Rahmen Ihrer letzten Etappe gelangen Sie zum antiken Olympia, dem Geburtsort der Olympischen Spiele, bevor es schließlich zurück nach Athen geht. Die Ruinenstätte von Olympia liegt nur etwa eine Stunde von der Voidokilia Bucht entfernt. Sie ist nach wie vor eine der beeindruckendsten archäologischen Stätten Griechenlands.

Hier können Sie nicht unter anderem die Überreste des Tempels des Zeus, das historische Stadion in welchem die ersten Olympischen Spiele stattfanden oder auch das Archäologische Museum von Olympia erkunden. Langeweile kommt hier auf keinen Fall auf!

Abschluss der Reise in Athen

Blick auf den Olymp mit der darunterliegenden Stadt von Athen

Der Besuch von Olympia ist ein toller Abschluss der Reise, da Sie dort die perfekte Mischung aus Natur und Geschichte erwartet. Nach diesem eindrucksvollen Abstecher fahren Sie an der Nordküste der Peloponnes zurück nach Athen. Die Route bietet Ihnen eine landschaftlich reizvolle Fahrt durch kleine Dörfer entlang der malerischen Küste.

Bei einem leckeren Abendessen in Athen können Sie Ihre erlebnisreiche Wohnmobilreise über die Peloponnes noch einmal Revue passieren lassen, bevor Sie die Heimreise antreten.


Anreise Athen

Wer am Flughafen Athen-Eleftherios Venizelos eintrifft, der braucht von dort nur ein Viertelstündchen mit dem Taxi in südöstlicher Richtung, um zur 10 km entfernten Station unseres Vermieters Rolling Turtles zu gelangen. Hier steht dann schon der Campingbus oder das Wohnmobil zur Übernahme bereit. Es kann übrigens auch ein Transfer von und zur Station mitgebucht werden.

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