Tiere suchen ein Zuhause

Besonders spannend ist in Botswana das Okavango Delta mit dem Moremi Game Reserve. Von April bis November herrscht hier Trockenzeit, so dass sich diese Monate besonders gut eignen, um jenes Gebiet zu entdecken. Denn dann macht sich eine unfassbare Vielzahl von Tieren auf, um sich Richtung Trinkwasser zu begeben. Schon das Stampfen von einer Elefantenherde kann überaus beeindruckend sein und bleibt mit Sicherheit unver­gesslich. Auch Flusspferde und Nilkrokodile kann man hier beobachten! Löwen, Leoparden und Hyänen lassen auch nur selten lange auf sich warten. Ihr Mietwagen mit Dachzelt ist Ihr ständiger Begleiter.

Weitere sehenswerte Nationalparks sind der Chobe im Norden des Landes oder die Nationalparks Nxai und Makgadikgadi mit den Baobab-Bäumen und den endlosen Salzseen.

Botswanas Städte mit Vermietstationen

Unsere Erfahrung

Bei Fragen rund um Botswana können Sie gerne unsere Mitarbeiterin Natalie Bremke fragen. Mit einem 4×4-Camper war sie bereits in Afrika.

Natalie Bremke

Für Sie erreichbar unter: +49 2233 / 92 81 581

Beste Reisezeit Botswana

Die beste Reisezeit für Botswana ist unser Sommerhalbjahr, insbesondere zwischen April und Oktober. Es ist die Trockenzeit und die hohen Temperaturen gehen zurück. Es wird erträglicher, die Schwüle weicht der Trockenheit. Es lässt sich auch leichter fahren, man muss nicht ganz so viele Matschlöcher durchqueren.

Klimadiagramm Maun


Unsere Vermieter

Bobo Camper

Bobo Camper hat auch Allradcamper mit Toilette im Angebot. Das wird von vielen Kunden sehr geschätzt. Bei den normalen Wohnmobilen ist Vorsicht angesagt, sie dürfen nicht überall hin.

Allradcamper

Asco steht bei Rent A Camper hoch im Kurs, da Natalie Bremke und Jutta Lieb selbst schon mit einem Camper von Asco unterwegs waren. Die Mietwagen mit Dachzelt haben einen hohen Standard.

Vielseitigkeit ist angesagt

Vom kleinen Camper bis zum geländegängigen Allradcamper hat Britz alle Facetten der Modellstruktur im Angebot. Ein beliebter Partner auch bei unseren Kunden.

Gute Qualität und vielseitig

Avis hat hochwertige 4×4-Mietwagen mit Dachzelt im Programm, und dazu auch einige, die die anderen Vermieter nicht anbieten.

Die Allradcamper im Süden

Allradcamper der Extraklasse bietet der Vermieter Bushlore dem Kunden. Große Zuverlässigkeit auch bei schwierigen Straßen zeichnen die Mietwagen dieses Vermieters aus.

Im Camper von Maun nach Kasane – ein Erfahrungsbericht von Gero Spoerer

Die Fahrt mit dem Camper durch Botswana war wirklich ein selten spektakuläres Erlebnis. Der Artenreichtum der Tiere ist beeindruckend, die Gastfreundlichkeit und Gelassenheit der Einwohner mindestens genauso. Ein tolles Land, das sich hinter Namibia und Südafrika sicherlich nicht verstecken muss.

Die Campingplätze waren durchweg alle gut und sauber. Im Juni ist eine Reservierung der Campingplätze nicht unbedingt nötig, und Savuti ist sowieso ausgebucht. Ratsam ist es dennoch, denn über viele Parzellen verfügen die Campingplätze nicht. 

1. Tag: Ankunft in Maun

Nach Ankunft am Flughafen ging es zügig durch die Passkontrolle und anschließend zum Sedia Hotel, welches auch einen Campingplatz besitzt. Abends kann man dort gemütlich am Pool einen Sundowner trinken oder etwas Einfaches aber Schmackhaftes zu essen bestellen. Alle Einrichtungen des Hotels stehen auch für die Campinggäste zur Verfügung.

2. Tag: South Gate Moremi

Nach der Einweisung in das Fahrzeug mit Driver Training mit all seinen Sonderheiten ging es am nächsten Morgen los. Erster Anlaufpunkt war natürlich der Spar in Maun, wo es alles für einen Camping-Urlaub zu kaufen gibt. Feuerholz habe ich später besorgt.

Die erste Überraschung am Campingplatz South Gate Moremi war ein Elefant, der entspannt und völlig ungestört am Wasserloch neben den Waschräumen trank. Er hatte seine Ruhe und sein Wasser, wir unser Fotomotiv. Am Abend gab es dann das erste Braai (BBQ) am eigenen Feuer.

3. Tag: Khwai Hippopool

Der Campingplatz trägt seinen Namen zu Recht. Nilpferde nahmen gemütlich ein Bad im Fluss und ließen sich von den wenigen Campern nicht stören. Am Nachmittag fand natürlich eine Fahrt im Mokoro-Einbaum-Boot statt. Zu sehen gab es neben Flusspferden auch interessante Vögel wie den Bienenfresser oder den Eisvogel (Eisvogelarten gibt es deutlich mehr als bei uns). Der Boy vom Campingplatz machte abends ein Feuer aus Reisig, trockenen Ästen und Elefantendung, um die wilden Tiere nicht einzuladen. Es ist das Feuer, was die Tiere fernhält, nicht der Dung, den riecht man als solchen nicht. Nachts sollte man sein Dachzelt übrigens nicht mehr verlassen, der Campingplatz ist nicht umzäunt und die Nacht gehört den Tieren. Ein Trichter und eine leere Wasserflasche sollten nicht fehlen. 

4. Tag: Thobolos

Die lange Fahrt durch den Nationalpark war durch die sandigen Straßen tatsächlich sehr herausfordernd. Auch ich habe den Savuti Campingplatz nicht buchen können, er war schon ausgebucht, wie üblich. Die Fahrt vorbei an Wasserlöchern mit der beeindruckenden Tierwelt ist in besonderer Erinnerung geblieben, auch wenn das Wetter vieles trockengelegt hat. Nach der Fahrt mussten bei Ankunft in Thobolos erstmal die Elefanten am Wasserloch besichtigt werden. Die Dickhäuter ließen sich nicht stören und genossen das kühle Nass. Ein Dinner mit Blick auf die Elefanten habe ich mir selbstverständlich nicht nehmen lassen. Der Sternenhimmel war einmalig.

5. Tag: Mujenje

Mit großer Freude bin ich wieder auf Teer gefahren, eine richtige Tankstelle gab es nach etlichen Kilometern auch. Der Campingplatz von Mujenje liegt eigentlich am weitläufigen Fluss – eigentlich. Der Fluss war ausgetrocknet!
Am nächsten Morgen konnte ich eine Birdwatching-Tour mit einem einheimischen Führer machen. Die Tour begann in der Kühle um 6.30 Uhr. Fast 30 unterschiedliche Vogelarten haben wir in der kurzen Zeit gesehen. Vom Pelikan bis zu den kleinen Robins. Eine kleine Herde Zebras beäugte uns vorsichtig aber doch ziemlich entspannt.

6. Tag: Chobe Safari Lodge (Kasane)

Die Fahrt nach Kasane dauerte nicht lange, die Straße war durchgängig geteert.
Die Chobe Safari Lodge ist nach den vielen kleinen Campingplätzen gefühlt ein riesiges Hotel mit Pool, zwei Restaurants, Bootanlegestelle und natürlich einem Campingplatz wie aus einer anderen Welt. Zahlreiche Touristen aus aller Herren Länder versammeln sich zur Tierbeobachtung. Die abendliche Bootsfahrt auf dem Sambesi mit 12 anderen Gästen war der Hammer. Elefanten, Marabus, Nilpferde, Büffel, afrikanische Störche, Krokodile, Warane, Kudus und vieles mehr kann aus kurzer Distanz in Ruhe fotografiert und besichtigt werden.  

7. Tag: Abgabe des Campers am Flughafen Kasane

Die Abgabe des Campers am nächsten Morgen am Flughafen tat etwas weh. Unzählige Eindrücke, Hunderte von Aufnahmen und schöne Erinnerungen an die Einheimischen haben ein einzigartiges Bild von diesem zauberhaften Land entstehen lassen. Dazu mein verlässlicher Begleiter. Der Toyota Landcruiser von Travel Adventures Botswana hat mich nie im Stich gelassen. Gemeinsam haben wir den sandigen Pisten getrotzt und sind durch dick und dünn gefahren.

So geht Camping in Botswana

Muss man Campingplätze reservieren?

Viele Vermieter bieten die Reservierung von Campingplätzen an, auch die Eintritte in die Nationalparks. Das sollte auch gemacht werden. Nichts ist stressiger, als am Ende des Tages vom Campingplatz wegen Überfüllung abgewiesen zu werden. Nötig ist es allerdings nicht unbedingt, es ist jahreszeitlich sehr unterschiedlich. Bei meinem Campingaufenthalten war kein Campingplatz zur Hälfte belegt. Savuti habe ich aber auch garnicht erst bekommen.

Darf man wild campen?

Nein, es ist einfach nicht erlaubt. Ratsam ist es auch nicht, die Tierwelt wird in Botswana recht wenig eingeschränkt. Ungebetene Gäste können in der Nacht ungemütlich werden. Gemeint sind natürlich Tiere, keine Menschen.

Nicht umzäunte Campingplätze

Ja, es gibt sie, und das mitten in den Nationalparks. Die Regeln sind einfach. Tagsüber muss man sich keine Sorgen machen und die Nacht gehört den Tieren. Mit einem Lagerfeuer kann man den Tag noch etwas verlängern, dann ist Schluss. Es ist aber auch Schluss mit Toilettengängen. En Trichter und eine leere Wasserflaschen helfen aus, es kann auch das verschwitzte T-Shirt vom Vortag sein. Alles andere ist der Phantasie überlassen.

Was ist die beste Camping-App?

Die App iOverlander bietet eine Fülle an Informationen rund um das Thema Campingurlaub in Botswana. Neben Campingplätzen und Stellplätzen werden auch Einkaufsmöglichkeiten sowie Tankstellen angezeigt. Die Camping App wird zur Zeit auch mit neuen Campingplatz-Adressen gefüllt.


Satelliten-Telefon

Auf Grund der nicht so guten Netzabdeckung in Botswana wünschen sich viele Gäste ein Satellitentelefon. Dieses wird über fast alle Vermieter über Sat4Rent angeboten. Näheres bei Buchung des Mietwagens.


4×4 -Mietwagen mit Dachzelt in Maun


Fahrten ins benachbarte Ausland

Namibia

Fahrten nach Namibia werden gerne unternommen. Viele Vermieter bieten das auch an. Einweg-Fahrten sind jedoch nur auf der Afrika-Seite möglich.

Sambia

Fahrten nach Sambia sind möglich. Bitte trotzdem vor Buchung fragen. Verpassen sollte man das Land jedoch nicht, es bietet eine Fülle an attraktiven Nationalparks.

Simbabwe

Fahrten nach Simbabwe zu den Victoriafällen sind aktuell problemlos möglich. Campingplätze gibt es auch in Victoria Falls.


Unterwegs: Fahren in Botswana

Wildwechsel

Wer weiß, wer sich so nachts auf den Straßen rumtreibt. Bitte immer nur bei Tageslicht fahren. Auch tagsüber sollte man immer schön auf die Straße schauen, egal, wie langweilig manchmal die Straße auch sein mag.

Tempolimit

Die Höchstgeschwindigkeit ist 120 km/h auf und 60 km/h in geschlossenen Ortschaften. Wenn nichts angezeigt wird 80 km/h. Immer Auf Wildwechsel oder Schlaglöcher achten! Der Sand lässt einem manchmal auch nur die Wahl zwischen 20 und 30 km/h.

Toyota Hilux oder Land Cruiser

Der Hilux ist auf jeden Fall bequemer, dafür kommt der Land Cruiser auch bei Fahrten im Sand oder bei Flussdurchquerungen besser durch.

Botswana Reiseinfos & Wissenswertes

Einreise

Für die Einreise nach Botswana reicht ein gültiger Reisepass. Die Einreise ist in der Regel unkompliziert.

Sicherheit

Botswana gilt als sicheres Reiseland. Als Tourist ist man willkommen, schließlich ist man auch auf sie angewiesen. Natürlich gibt es auch Taschendiebe, aber weit weniger als in Paris, Rom oder Barcelona.

Sprache & Kultur

Mit Englisch kommt man gut durch Botswana. Setswana muss man nicht lernen.

Geld

Die Währung ist der Pula, den man an Automaten in den Städten auch ziehen kann. Ein kleines Bündel mit US-Dollars oder Euros ist immer gut.

Essen & Einkaufen

Man sollte sich in den Städten mit Lebensmitteln eindecken. Auf dem Lande oder in Nationalparks gibt es kaum Möglichkeiten, nachzukaufen. Wasser sollte man auf jeden Fall genügend dabei haben.

Gesundheit & Versorgung

Wir empfehlen eine Auslands-Krankenversicherung.