Lima hat eine Fülle an Flügen nach Europa und ist das Haupteingangstor Perus. Chiclayo ist ein gutes Ausgangsziel für Reisen in den Norden Perus. Der Amazonas lässt grüßen. Tarapoto liegt unweit des Rio Huallaga, der letztendlich in den Amazonas fließt. Die Regenwälder des Amazonasbeckens sind hier schon fast erreicht. In Cuzco geht es ab zum Machu Picchu und der legendären Ruinenstadt in den Anden. Arequipa liegt im Süden Perus. Die Stadt bietet eine imposante Kathedrale mit vielen spanischen Einflüssen. Die Grenze zu Chile ist von hier nicht mehr weit. Die Grenzstadt Arica in Chile ist bequem zu erreichen. Der Mietwagen ist der ständige Begleiter.
Ihr Urlaubscamper in Lima
Perus Städte mit Vermietstationen
Unsere Erfahrung

Alexandra Görgen war schon in Peru unterwegs und hat Land und Leute kennengelernt.
Gerne berät sie Sie zu den verschiedenen Mietcampern und gibt Ihnen Inspiration für Ihre Reiseroute durch Peru.
Für Sie erreichbar unter: +49 2233 / 92 81 581
Wann ist die beste Reisezeit für Peru?
Da Peru 3 Klimazonen hat, kann man diese Frage nicht pauschal beantworten, sondern muss zusehen, welches Gebiet man vor hat zu bereisen.
In den Anden, die sich im Westen des Landes einmal von Nord nach Süd durchziehen, herrscht von Mai bis September eine ausgeprägte Trockenzeit. Das ist die beste Reisezeit für alle die gern Wandern gehen und Sehenswürdigkeiten besuchen möchten. Regenzeit herrscht dort von Dezember bis März: Hier macht nicht nur Camping weniger Spaß, sondern es kann auch passieren, dass manche Strecken durch den vielen und starken Regen unpassierbar werden.
An der Küste ist von Dezember bis April das beste Strandwetter, es ist sonnig und warm. In der restlichen Zeit hängt oft ein dicker Nebelschleier über der Küste und es ist kalt.
Die dritte Klimazone ist der im Nordosten gelegene Regenwald. Wie der Name schon verrät ist es hier das ganze Jahr über feuchter als im Rest des Landes. Aber auch hier gibt es eine trockenere Zeit, zwischen Mai und Oktober, die sich für Reisen ins Amazonas Gebiet anbietet.
Unser Vermieter

Intorno
Netter Vermieter in Peru, der seine Fahrzeuge aus dem Effeff kennt. Hier auf einem Bild mit Gero Spoerer auf der Messe CMT in Stuttgart.
Vermietstation
Intorno
Av. Enrique Palacios 360, 0ffice 708
Miraflores, Lima (Lima) 1574
Mit dem Camper durch Peru
Die meisten internationalen Flüge landen in Lima. Wenn man schon einmal hier ist, lohnt sich ein Besuch der historischen Altstadt – diese gehört bereits seit 1991 zum Weltkulturerbe und ist geprägt von farbenfroher Kolonialarchitektur. Der prächtige Plaza de Armas ist der älteste Platz der Stadt und lädt zu einem gemütlichen Bummel ein.
Hier befindet sich auch die Kathedrale von Lima mit einem wunderschönen Deckengewölbe und dem Grab des Stadtgründers Francisco Pizarro. Der kostbar ausgestattete Bischofspalast direkt daneben und die meisten der stattlichen Patrizierhäuser sind mit den typischen geschnitzten geschlossenen Holzbalkonen verziert.
Street Art und Bars, in denen Sie den Nationalcocktail Pisco Sour probieren können, findet man im trendigen Stadtteil Barranco. Die schönste Aussicht bieten der Park Miraflores Malecón an der Steilküste und der Hügel San Cristóbal.
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Ica, Paracas und Islas Ballestas


Von Lima aus empfiehlt es sich, seine Route weiter Richtung Süden in die Wüstenregion rund um Ica fortzusetzen. Die Stadt ist bekannt für ihre Weingüter und Pisco-Brennereien – Mutige können sich hier durch die traditionellen Sorten kosten und mehr über die Herstellung des Nationalgetränks erfahren.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt die surreal wirkende Oasenstadt Huacachina, umgeben von riesigen Sanddünen, die sich perfekt für Sandboarding, Buggy-Touren oder das Beobachten eines faszinierenden Sonnenuntergangs eignen.
Ein weiteres Highlight nahe Ica ist das National Reserve Paracas, mit seiner beeindruckenden Steilküste, roten Sandstränden und versteckten Buchten. Das National Reserve ist auch ein guter Ausgangspunkt für Bootstouren zu den Islas Ballestas, den „Gallapagos Inseln für Arme“ dient. Die bekannten Felsinseln sind ein Paradies für Naturbegeisterte, denn beobachten kann man hier Seelöwen, Humboldt-Pinguine und unzählige Seevögel, wie bspw. Blaufußtölpel.
Arequipa, Misti und Cruz del Condor

Arequipa ist eine prunkvolle Stadt und auch als „weiße Stadt“ bekannt, da die meisten Kolonialbauten aus hellem Vulkangestein erbaut wurden. Zwischen den prachtvollen Gebäuden ist die Stadt farbenfroh und mit den vielen verwinkelten Gassen, stillen Innenhöfen und dem buntem Mercado San Camilo ein Ort der Kontraste.
Zwischen Sightseeing und Stadtbummel lädt der Plaza de Armas mit der imposanten Kathedrale und den umliegenden Arkadengängen zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Der schneebedeckte Vulkan Misti thront majestätisch über der Stadt und sorgt nicht nur für eine filmreife Kulisse, sondern bietet ambitionierten Extremsportlern eine herausfordernde Besteigung auf über 5500m.
Auch ein Ausflug in den Colca-Canyon, einen der tiefsten Canyons der Welt, ist ein besonderes Highlight. Hier lässt sich mit etwas Glück auch der majestätische Andenkondor in seinem natürlichen Lebensraum beobachten – besonders am Aussichtspunkt Cruz del Condor, wo die riesigen Vögel morgens ihr Gefieder in der Sonne aufwärmen ehe sie mit der Thermik aufsteigen.
Cusco, Machu Picchu und die heiligen Täler

Cusco war einst die Hauptstadt des Inkareichs und ist heute das kulturelle Zentrum der Anden. Die Altstadt mit ihren Inka-Mauern, kolonialen Kirchen und farbenfrohen Märkten ist ein wahres Freilichtmuseum. Besonders sehenswert sind der Sonnentempel Qorikancha und die Plaza de Armas mit der barocken Kathedrale.
Die Stadt ist auch ein idealer Ausganspunkt um von hier aus ins Heilige Tal der Inka zu gelangen – ein fruchtbares Flusstal mit malerischen Dörfern, Terrassenfeldern und archäologischen Stätten wie Pisac, Moray und Ollantaytambo. Wer gerne auf Berge steigt, dem legen wir einen Ausflug zum Vinicunca Rainbow Mountain mit Abstecher ins Red Valley ans Herz. Achtung: Beim Aufstieg sollte man unbedingt auf seinen Körper hören und auf Symptome der Höhenkrankheit achten!
Der Höhepunkt jeder Peru-Reise ist Machu Picchu: Die geheimnisvolle Inkastadt liegt spektakulär auf einem Bergrücken im Nebelwald und kann mit dem Zug oder über den Inka-Trail erreicht werden.
Puno und Titicacasee

Am höchstgelegenen schiffbaren See der Welt, auf knapp 3800m Höhe, liegt die Stadt Puno, die selbst zwar eher weniger sehenswert ist, aber ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen des Titicacasees ist.
Besonders bekannt sind die schwimmenden Uros-Inseln, die komplett aus Schilf gebaut sind und noch immer von den gleichnamigen indigenen Gemeinschaften bewohnt werden.
Auch ein Besuch der Insel Taquile oder Amantani lohnt sich: Hier lebt man noch nach traditionellen Regeln, und handgewebte Textilien gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Region um den See ist geprägt von karger Hochlandlandschaft, mystischen Sonnenuntergängen und einer tief verwurzelten Kultur.
So geht Camping in Peru
Darf man in Peru wildcampen?
In Peru scheint es keine allgemeinen Gesetze zum Wildcampen zu geben. Während es in Nationalparks, Naturreservaten und sonstigen Schutzgebieten oft eindeutig durch Schilder verboten wird, so wird es in abgelegenen ländlichen Gebieten eher einmal toleriert.
Wer wildcampen möchte, sollte wenn möglich eine Erlaubnis von Einheimischen einholen und sich bzgl. der Sicherheit immer auf sein Bauchgefühl verlassen!
Gibt es dort Campingplätze?
Der Campingtrend scheint erst zögerlich in Peru anzukommen, denn wirklich viele offizielle Campingplätze gibt es dort noch nicht.
Das Gute: Unser Vermietpartner Rafael von INTORNO hat ein eigenes, exklusives Netzwerk aus Partnern aufgebaut, bei denen das Übernachten mit Camper in sicherer und landschaftlich reizvoller Umgebung möglich ist.
Welche Camping Apps brauche ich?
Für abgelegene Gebiete empfehlen sich Apps, bei denen ein Kartendownload möglich ist, sodass man diese dann auch offline nutzen kann.
Empfehlenswert sind demnach iOverlander2 und maps.me.
Letzteres ist vor allem auch für Wanderer und Outdoorliebhaber ein tolles Gadget, denn hier sind auch oft die kleinsten Wege eingezeichnet.
Straßenverhältnisse und Verkehrsregeln in Peru
Straßenverhältnisse
Peru hat fast 70.000km Straßennetz, wovon aber nur knapp 30% asphaltiert sind.
Nahe größerer Städte hat man meist gute Straßen, je weiter man ins Ländliche reist, desto eher sollte man mit unbefestigten Straßen & Schäden an diesen rechnen.
Vor allem nach der Regenzeit kommt es häufig zu Erdrutschen und Überschwemmungen, wodurch Brücken und Straßen in Mitleidenschaft gezogen werden.
Verkehrsregeln
Die Verkehrsregeln orientieren sich an internationalen Standards, werden aber nur selten von Einheimischen befolgt.
Wir empfehlen, sich stets an die ausgewiesenen Geschwindigkeiten zu halten und vor allem auf Bodenschwellen, welche der Geschwindigkeitsreduzierung dienen, zu achten.
Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille und es herrscht Anschnallpflicht.
..weitere Tipps zum Fahren
Auf Perus Straßen als Autofahrer unterwegs zu sein erfordert Aufmerksamkeit und eine defensive Fahrweise!
Im Bereich größerer Städte herrscht ein hohes Verkehrsaufkommen und auch im Ländlichen muss man mit chaotischem Fahrverhalten und Überholmanövern, selbst in nicht einsehbaren Kurven, rechnen.
Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man wenn es nicht unbedingt sein muss, von Fahrten absehen.
Reiseinfos & Wissenswertes zu Peru
Einreise & Ortszeit
Was muss ich bei der Einreise beachten? Welche Dokumente benötige ich?
Ein Personalausweis ist für die Einreise nicht ausreichend und man benötigt einen Reisepass, welcher noch mindestens 6 Monate gültig ist bei Einreise, da andernfalls eine Zurückweisung an der Grenze erfolgen kann. Derzeit benötigt man kein Visum für die Einreise. Da sich sowas aber auch immer kurzfristig ändern kann, empfehlen wir, sich bei geplanter Reise regelmäßig beim Auswärtigen Amt und lokalen Behörden zu informieren.
Wieviel Zeitverschiebung hat Peru?
Während unserer mitteleuropäischen Sommerzeit herrscht zu Deutschland ein Zeitunterschied von – 7 Stunden. Wenn es hier also schon 15 Uhr ist, ist es in Peru erst 8 Uhr morgens.
Gesundheit & Versorgung
Welche Reisevorbereitungen sollte ich treffen?
Für Gebiete die unter 2300m Höhe liegen, wird eine Gelbfieberimpfung empfohlen – auch bei Weiterreise in Drittländer kann diese aus Peru kommend teilweise verlangt werden. Je nachdem, welche Gebiete bereist werden, sollte man mit seinem Arzt über weitere Prophylaxe Maßnahmen sprechen.
Brauche ich eine Auslandskrankenversicherung?
Die reguläre Krankenversicherung greift hier nicht, weswegen wir unbedingt zum Abschluss einer speziellen Auslands-Krankenversicherung raten. Hierbei unbedingt drauf achten, dass der Versicherungsschutz in Südamerika eingeschlossen ist.
Kann man in Peru das Leitungswasser trinken?
Der Verzehr von Leitungswasser ist nicht unbedingt empfehlenswert. Auch wer gerne Tee oder Kaffee trinkt tut gut daran sich im Supermarkt abgepacktes Wasser zu kaufen, welches er zum Kochen verwendet. Je nachdem wo man in Peru unterwegs ist, kocht das Wasser nämlich aufgrund der Höhe schon bei 60°C – das ist bei Weitem nicht genug um potenzielle Krankheitserreger zu vernichten.
Sprache & Kultur
Welche Sprache spricht man in Peru? Wie kann ich mich dort verständigen?
Mit Englisch wird man hier nicht sonderlich weit kommen, da die meisten Einwohner hier ausschließlich Spanisch sprechen. Wer selbst kein Spanisch kann, dem empfehlen wir die App von ChatGPT, da diese auch lokale Akzente versteht und man umgangssprachlich korrekte Übersetzungen vornehmen kann.
Welche Kultur hat das Land?
Ein Großteil der Peruaner hat seinen Ursprung zwar in indigenen Völkern, ein Großteil der Menschen fühlt sich jedoch der katholischen Religion zugehörig. Noch heute vermischen sich diese kulturell-religiösen Anteile und so werden nicht etwa nur christliche Feiertage zelebriert, sondern ebenso jene die ihren Ursprung in alten Kulturen finden, etwa solche zur Ehrung von Mutter Erde („Pacha Mama“), was wiederum von der Naturverbundenheit der Menschen zeugt.
Essen & Einkaufen
Kann man in Peru gut einkaufen?
Peru ist ein Einkaufsparadies, vor allem was Obst und Gemüse betrifft. Auf den Märkten erwartet einen eine unglaubliche Vielfalt an Leckereien. Aber auch hübsche Webstoffe, Decken und Wollartikel aus der wertvollen Alpakawolle gibt es dort in guter Qualität zu günstigen Preisen.
Was sollte man dort unbedingt einmal probieren?
..Kartoffeln! In Peru gibt es hunderte von Kartoffelsorten und es ist kaum zu glauben welch geschmackliche Variation einen dort bei Kartoffeln erwartet. Auch Quinoa ist dort besonders schmackhaft. Wohltuend bei Höhenkrankheit soll Coca-Tee wirken, bei Magen-Verstimmungen empfehlen Einheimische Muña-Tee – beide schmecken aber auch ohne Beschwerden außergewöhnlich gut.