Sydney – für viele die schönste Stadt der Welt

Das Opera House mit der Harbour Bridge ist natürlich ein Superhighlight der australischen Metropole. Sydney hat aufgrund der einzigarten australischen Tierwelt eine Menge Tipps für Freunde der Flora und Fauna. Der Taronga Zoo, der Featherdale Wildlife Park oder das Sealife Aquarium sind die Topsehenswürdigkeiten. In den Royal Botanic Gardens gedeihen die schönsten Blumen und Pflanzen des Kontinents.

Die größte und beliebteste Stadt Australiens und ein guter Ausgangspunkt für eine Reise mit dem Camper ist Sydney. Angrenzend an diese findet sich die flache bis leicht hügelige Cumberland Plain, eine Region mit Teichen und Mooren, sowie das dicht bewaldete Hornsby Plateau.
Bondy Beach und Manly Beach locken jedes Jahr viele Surfer an.

Ihre Urlaubscamper in Sydney

Unsere Erfahrung

Gero Spoerer kennt Australien. Mit einem Camper durch das südliche Australien zu reisen, war für ihn ein ganz besonderes Erlebnis.

Gero Spoerer

Für Sie erreichbar unter: +49 2233 / 92 81 581

Beste Reisezeit für Sydney (NSW)

Die schönste Reisezeit ist der australische Frühling, Sommer und auch der frühe Herbst,

Klimatabelle Sydney


Wohin in Sydney?

Sydney ist die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales und nicht nur die bekannteste, sondern auch die größte Stadt Australiens. Natürlich lohnt sich ein Besuch nicht nur wegen den Wahrzeichen der Stadt: dem muschelförmigen Opernhaus und der Harbour Bridge. Denn Sydney hat weit mehr zu bieten als diese Touristenmagneten.
Der kostenlose und täglich geöffnete Royal Botanic Garden lädt nicht nur bei strahlendem Wetter zu einem spannenden Spaziergang ein. Hier kann man stundenlang die heimische Flora und Fauna bewundern und in den netten Cafés oder auf einer der Wiesen direkt am Wasser einen Happen zu sich nehmen. Im Umkreis des botanischen Gartens befinden sich ebenfalls viele Museen.
Am Westrand findet man die staatliche Art Gallery of New South Wales, deren Sammlung zur australischen Kunst des 19. und 20. Jh. ebenso interessant ist, wie die Dauerausstellung Yiribana, die sich mit der Kunst der Aborigines und der Torres-Strait-Insulaner beschäftigt. Das größte Naturkundemuseum Australiens, das Australien Museum, zeigt sehr anschaulich, kritisch und unterhaltsam die Geschichte der Ureinwohner und der Besiedlung durch die Europäer auf. Zwar muss man für den Stadtzoo, den Taronga Zoo, Eintrittsgeld bezahlen, aber es ist nicht nur zur Freude der Kinder gut investiertes Geld. Hier ist die Fläche in acht zoogeographische Regionen eingeteilt und beherbergt nicht nur exotische Tiere, wie z.B. Elefanten und Giraffen, sondern vor allem australien­typische Arten, wie Dingos, die niedlichen Schnabeltiere, tasmanische Teufel, Wombats, Koala und natürlich Kängurus.
Abends lädt das Sydney Opera House ein: Hier findet man alles, was das Herz des Kultur­begeisterten begehrt – neben dem Opernsaal gibt es zwei Theatersäle, eine Konzerthalle, sowie ein Kino und diverse Bars und Restaurants.
Wem eher der Sinn nach Strand, Sonne und Meer steht, wird eher Probleme haben, sich zwischen den schönen vielzähligen Stränden zu entscheiden: Der Bondi Beach ist wohl der berühmteste und beliebteste Strand bei Touristen und Surfern. Wenn man es in der Sonne auf dem Handtuch gar nicht mehr aushält, kann man einen schönen Spaziergang entlang dem Bondi-Coogee-Beachwalk machen. Dieser führt abwechselnd über steile Klippen und weiße Sandstrände bis zum Coogee Beach.

New South Wales, Victoria und Tasmanien

Einer der vielen klassischen Routen ist die Great Ocean Road mit den zwölf Aposteln, die ein Teilstück der Strecke von Sydney nach Melbourne oder weiter bis Adelaide ist. Die Känguru-Insel ist immer noch ein Highlight in Adelaide, auch wenn sie unter den Bränden stark gelitten hat.

Eine ganz andere Welt scheint einem auf Tasmanien zu begegnen. Nicht nur wegen des gleichnamigen Beutelteufels, sondern auch die Bergwelt ist einzigartig. Rauschende Wasserfälle, stille Wälder und glasklare Bergseen bestimmen das Landschaftsidyll der Insel.

Flinders Range

Flinders Range, oder auch die Flinderskette, ist ein Gebirgszug im Süden Australiens. Neben zahlreichen Wanderwegen, auf denen man eine artenreiche Tiervielfalt entdecken kann, befinden sich in der Umgebung insgesamt drei Nationalparks: Flinders Range National Park, der Mount-Remarkable-Nationalpark und der Vulkathunha-Gammon-Ranges-Nationalpark im Norden. Besonders beliebt und beeindruckend ist Wilpena Pound, ein natürliches Amphitheater im Süden. Schön ist es hier vor allem im Frühjahr, wenn die Wildblumen zu blühen beginnen.

Grampians Nationalpark

Der Grampians Nationalpark bietet besonders im Frühling, wenn sich die Landschaft in ein Blüten­meer verwandelt, einen atemberaubenden Anblick. Besonders gut lässt sich das Gebiet mit den Wanderstiefeln erobern, sodass man die Tierwelt – u.a. Emus, Koalas und auch Kängurus, und wenn man Glück hat, entdeckt man auch ein Schnabeltier – in seiner natürlichen Umgebung bestaunen kann.

Great Ocean Road

Die 243 km lange Straße Great Ocean Road, entlang der australischen Südküste, lässt sich besonders gut mit dem Wohnmobil erkunden und ist damit eine der bekanntesten Scenic Routes Australiens. Sie führt ebenso an malerischen Küstenorten entlang, wie durch dichten Regenwald, während sich geheimnis­­volle Grotten mit einsamen Sandstränden abwechseln.

In der Nähe der Stadt Lorne kann man ausgezeichnet surfen, während die Felsformationen bei Port Campbell jeden Fotografen glücklich machen.

Zwischen Warrnambool und Port Fairy kann man Wale sehen, die zwischen Mai und September ihre Jungen zur Welt bringen.

Tasmanien – des Teufels Paradies

Südlich des australischen Festlandes befindet sich die Insel Tasmanien, deren Hauptstadt Hobart ist. Sie liegt an der Mündung des Derwent Rivers und am Fuß des Mount Wellington. Die Sydney-Hobart-Regatta ist weltweit bekannt, und der Wochenmarkt des Salamanca Place ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die schöne Altstadt und der Naturhafen sorgen für ein charmantes Flair.

Die Insel Bruny Island liegt südlich von Hobart und kann nur mit der Autofähre erreicht werden. Sie besteht aus einer Nord- und einer Südinsel, die nur durch einen Tombolo, einen Dünenstreifen, miteinander verbunden sind. Berühmt ist dieser beliebte Ausflugsort aufgrund seiner Albino-Wallabys, die man vor allem im South-Bruny-Nationalpark entdecken kann. Im The Neck Game Reserve sind hingegen eher Zwergpinguine anzutreffen. Die Flora besteht hauptsächlich aus Eukalyptuswäldern und Weiden. Nicht nur Angler und Segler verbringen hier gerne ihre Zeit, auch Wanderer kommen aufgrund spektakulärer Wanderwege durch die zauberhafte und abwechslungsreiche Natur auf ihre Kosten. Eine spannende Vergangenheit mit Walfängern und Robbenjägern kann die Insel auch vorweisen.

Der Cradle Mountain – Lake St Clair Nationalpark existiert bereits seit 1922 und liegt im nordwest­lichen Zentrum Tasmaniens. Er ist Teil des UNESCO-Welterbes Tasmanische Wildnis. Neben dichten Wäldern, Mooren und klaren Seen finden sich hier zahlreiche Wasserfälle, Schluchten und der höchste Berg Tasmaniens, der Mount Ossa. Auch der nur geringfügig kleinere Berg Artillery Knob ist bei Wanderern und Bergsteigern sehr beliebt. Die Vegetation reicht aufgrund der Vielseitigkeit der Landschaft von Moorgebieten bis hin zu Regenwäldern. Der von einer Krankheit gefährdete Beutel­teufel, auch Tasmanischer Teufel genannt, kann hier ebenso häufig vom aufmerksamen Betrachter entdeckt werden wie das Schnabeltier oder der Nacktnasenwombat.

An der Ostküste Tasmaniens liegt der Freycinet Nationalpark, dessen schroffe Granitformationen, weiße Strände und angenehm duftende Eukalyptuswälder ebenso berühmt sind wie der Blick auf Wineglass Bay oder die rosafarbenen Berge. Nach der Erkundung des historischen Leuchtturms kann man neben Delfinen Kajak fahren oder aber die begehrten und köstlichen Austern essen. Auch Wale sind zwischen Juni und September zu beobachten.

Wer es lieber historisch mag, sollte einen Ausflug zu dem ehemaligen Gefängnis Port Arthur machen. Die erste konfessionsübergreifende Kirche Australiens wurde hier von den Gefangenen aufgebaut – sie brannte Ende des 19. Jh. bei Buschfeuern ab. Ebenso wie der Rest des Gefängnisses wird sie heute liebevoll restauriert und rekonstruiert. Im Museum kann man Erinnerungsstücke besichtigen und in die Geschichte eintauchen. 

Unsere Camper-Vermieter

Apollo & Cheapa Campa

Campergigant in Australien. Hippie Campers und Cheapa Campa gehören auch dazu. Apollo ist der Teil der THL-Gruppe.

Vermietstation

Apollo Motorhome Holidays
31 Bay Road
Taren Point (Sydney) NSW 2229

Britz & Maui & Mighty

Großer Vermieter von Wohnmobilen und Campern. Maui ist die Premium-Marke. Die Mighty-Wohnmobile sind die etwas älteren Modelle von Britz.

Vermietstation

Britz Camper Rentals
31 Bay Road
Taren Point (Sydney) NSW 2229

Travellers Autobarn

Die pfiffigen Camper nach dem Motto: aus alt mach‘ neu. Die Fahrzeuge sind etwas älter, aber der Innenausbau neu.

Vermietstation

Travellers Autobarn
Site C, 16 McPherson Street
Banksmeadow, NSW (Sydney) 2019

Jucy & Star RV

Jucy Rentals hat sich mit Star RV nun das komplette Paket der Campervans und Wohnmobile ins Haus geholt.

Vermietstation

Jucy Rentals
286 Coward Street
Mascot NSW 2020

Spaceships

Campervans alt und neu. Wer´s mag nimmt billig, wer´s lieber etwas moderner liebt, nimmt die neuen Fahrzeuge von Spaceships.

Vermietstation

Spaceships Rentals
Unit 1, 1545 Botany Rd
Botany  NSW, 2019

Campervan Village

Unterschiedliche Fahrzeuge für den unterschiedlichen Geschmack.

Vermietstation

Campervan Village
23-25 Erskine Rd
Caringbah  NSW 2229

Let’s go Motorhomes

Die Vermietmarke des bekannten Herstellers Jayco. Absolute Top-Wohnmobile, die den Vergleich mit Maui nicht scheuen müssen.

Vermietstation

Let’s go Motorhomes
1581 Botany Road
Botany (Sydney) NSW 2019

Ein Spaziergang durch die Blue Mountains

Die faszinierende und lebendige Stadt Sydney mit dem berühmten Sydney Opera House und der Harbour Bridge liegt in einem der ältesten Staaten Australiens, New South Wales. Dort findet sich alles, was den interessierten Reisenden an diesem Kontinent fasziniert – wunderschöne Sandstrände, Berge und Felsen, grüne Wälder und die karge Landschaft des Outback. Die Blue Mountains, ca. 90 Fahrminuten mit dem Wohnmobil entfernt, bieten eine große Artenvielfalt an Eukalyptusbäumen, die sogar zum Weltnaturerbe von UNESCO erklärt wurden. Das ätherische Öl, das durch Verdunstung von den Blättern abgegeben wird, legt einen blauen Schimmer über die Berge. Hier entstehen viele Flüsse, wie der Coxs River, an dessen Ufer man hervorragend wandern und reiten kann. Mittlerweile umfasst das Gebiet sieben Nationalparks, darunter den Blue-Mountains-Nationalpark und den Wollemi-Nationalpark, in dem man eine Reihe von Felsmalereien der Aborigines entdecken kann. Weinliebhaber kommen im Hunter Valley, knapp zwei Stunden von Sydney entfernt, auf ihre Kosten! Das älteste Weinanbaugebiet Australiens befindet sich in der Nähe der Stadt Cessnock. Dort kann man neben einer Weinverkostung auch kulinarische Genüsse erleben. Golfplätze und Wellnessangebote bieten für Interessenten angenehme Alternativen zu der Wildnis der Umgebung. Der Mungo National­park gehört mit zu den interessantesten Landschaften Australiens, da er bis zu 17 ausgetrocknete Seen umfasst, die einen faszinierend Anblick bieten. Ein absolutes Muss sind „The Walls of China“. Man kann dort viele Tiere entdecken, wie Warane, Kängurus und Taipane. Die ältesten bekannten Überreste von Menschen – Mungo Man und Mungo Lady – wurden ebenfalls dort gefunden. Die Hafenstadt Port Macquarie bietet das außergewöhnliche Koala Hospital. Dort werden durch Unfälle verletzte oder kranke Koalas gepflegt, ehe man sie wieder in die Wildnis entlässt. Die feinsandigen Strände dieses Gebietes sind ebenso eine Sehenswürdigkeit wie The Sea Acres Rainforest Centre, wo man ganz entspannt über einen Holzweg durch den Regenwald spazieren kann.


Anreise nach Sydney

Der Sydney Kingsford Smith Airport ist der größte in Australien. Emirates, Etihad und Qatar Airways fliegen mit Umsteigen dort mit ihren großen Flugzeugen hin. Mit Singapore Airlines geht es via Stop in Singapur nach Australien.

Parken in Sydney mit dem Camper

Wie in jeder Großstadt ist es auch in Sydney nicht einfach, einen Wohnmobil­stellplatz oder einen Campingplatz in Citynähe zu bekommen. Es gibt sie aber in den äußeren Bereichen der Stadt, teilweise mit guten Verbindungen in die Innenstadt. Das Opera House oder die Harbour Bridge lässt sich jedoch auch gut von dort aus erkunden.

Sydney: Küsten, Berge und Outback mit Andreas Van den Eynde

Von Sydney aus führte diese Reise zu spektakulären Orten: die magischen Blue Mountains mit ihren vielzähligen Wasserfällen und geheimnisvoll bläulichen Felsen, das Wilsons Promontory, wo Emus und Wombats durch unberührte Landschaften streifen, und die endlosen Weiten des australischen Outbacks.

Jeder Tag war ein neues Kapitel voller unvergesslicher Momente – vom Wandern durch  Eukalyptuswäldern bis zur Begegnung mit Australiens faszinierender Tierwelt. Eine Route, die die Vielfalt und Schönheit des Kontinents perfekt einfängt. Und was könnte besser sein, als diese Reise in völliger Freiheit mit einem Camper zu erleben?

Allradcamper mit Dachzelt in den Blue Mountains auf einer Schotterstraße mit Bergpanorama im Hintergrund.

Tag 1: Ankunft in Sydney

Ausblick auf den Hafen und die Sydney Harbour Bridge.

Nach der Ankunft beginnt die Reise mit der Entdeckung von Sydney, einer der lebendigsten und beeindruckendsten Städte Australiens. Der Hafen, das Wahrzeichen der Stadt, bildet den perfekten Einstieg. Von der berühmten Sydney Opera House und der Sydney Harbour Bridge – hier gibt es unzählige Highlights zu erleben.

Die Nähe der Stadt zu zahlreichen Nationalparks macht Sydney zu einem hervorragenden Ausgangspunkt für naturverbundene Ausflüge. Die gut ausgelegten öffentlichen Verkehrsmittel sorgen für eine unkomplizierte Erkundung der Metropole.

Tag 2: Raus aus der Stadt und ab in die Natur!

Rot gefärbte Felsen im Bouddi Nationalpark, mit Meeresblick.

Für einen letzten Eindruck von Sydney reicht ein Spaziergang durch die Royal Botanic Gardens, wo exotische Pflanzen und beeindruckende Ausblicke auf die Skyline und den Hafen aufeinandertreffen.

Am Nachmittag erfolgt die Abholung des Campers. Nach der Einweisung geht es dann weiter in den Bouddi Nationalpark, wo der erste Halt inmitten der Natur gemacht wird. Der Bouddi National Park Campground ist ein idealer Ort für den ersten Übernachtungsstopp.

Tag 3: Blue Mountains

Sandfarbener Fels,der Hanging Rock, in den Blue Mountains.

Weiter geht’s mit dem Camper in die faszinierenden Blue Mountains, bekannt für ihre vielen Wanderungen und spektakulären Ausblicke. Der Tag beginnt mit einer Wanderung zu den berühmten Three Sisters, den markanten Felsformationen, die aus den Bergen ragen. Weiter geht es zu den Katoomba Falls und den Leura Cascades.

Camping-Tipp: Die Campingplätze in den Blue Mountains sind sehr begehrt. Es lohnt sich, bei einer nicht vorab reservierten Unterkunft früh anzukommen, um einen Platz zu ergattern. Wer keine Reservierung hat, sollte unbedingt früher am Campground eintreffen. Die Camping-Apps IOverlander und WikiCamps Australia bieten eine gute Übersicht der verfügbaren Campingplätze.

Tag 4: Blue Mountains – Glühwürmchen und Hanging Rock

Nook Falls, bekannt für seine Glow Worms mit Blick auf einen Wasserfall.

Am zweiten Tag in den Blue Mountains wartet ein weiteres Highlight: der Besuch des Hanging Rock, von dem aus man eine herrliche Aussicht auf das Tal hat. Ganz Waghalsige können sich sogar auf die Felsspitze trauen – festes Schuhwerk ist definitiv zu empfehlen!

Am Abend geht es zu den Glow Worms Nook Falls, wo man in der Dunkelheit die leuchtenden Glühwürmchen bewundern kann. Ein wirklich magisches Erlebnis – wichtig ist dabei, die Tiere mit Respekt zu behandeln und auf direkte Beleuchtung mit der Taschenlampe zu verzichten, um ihre natürliche Umgebung zu schonen.

Tag 5: Jervis Bay

Buchtam Booderee Nationalpark mit Wellen.

Heute geht es nach Jervis Bay, wo eine Strandwanderung auf dem Programm steht am Hyams Beach. Der Eintritt für den Besuch des Nationalparks ist kostenpflichtig, doch der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Mit ganz viel Glück kann man auch nachts fluoreszierende Meeresbewohner im Wasser beobachten.

Für die Übernachtung bietet sich der Green Patch Campground im Booderee Nationalpark an. Dieser Campingplatz liegt mitten in der Natur und Begegnungen mit Kängurus, Possums und einer Vielzahl von Vogelarten sind garantiert.

Tag 6: Von Jervis Bay nach Mallacoota

Fluss, der sich durch die Landschaft zieht.

In Jervis Bay können Besucher die klaren Gewässer genießen, die bekannt sind für ihre beeindruckenden Surfspots wie der „Aussie Pipe“. Wer nicht surfen möchte, kann an den nahegelegenen, ruhigeren Stränden beim Stand Up Paddle oder Kajakfahren die Umgebung erkunden.

Auf dem Weg nach Mallacoota gibt es einige weitere Highlights, darunter die malerischen Strände und das Kajakfahren im Mallacoota Inlet. Der ruhige Ort ist perfekt für Naturliebhaber, die sowohl an Land als auch im Wasser aktiv sein möchten. Angeln oder Wassersport wie Wasserski und Wakeboard sind hier auch möglich.

Tag 7: Lakes Entrance

Eine riesige Huntsman-Spinne an der Rezeption eines Camping.

In Lakes Entrance steht das Camping im Gippsland Lakes Coastal Park auf dem Programm. Direkt am 90 Mile Beach gelegen, sind die Campings ein Traum für Camping direkt am Strand. Ein kleiner Hinweis: Es kann hier, wie auch auf der gesamten Route zu Begegnungen mit Huntsman-Spinnen kommen, also Augen auf! Diese großen, aber harmlosen Tiere können sich gelegentlich im Camper verirren. Wer damit rechnet, wird weniger überrascht und kann die Reise umso mehr genießen.

Tag 8: Wilsons Promontory Marine Park

Zwei Emus, die sich durch das hohe Gras bahnen.

Wilsons Promontory, auch liebevoll „The Prom“ genannt, ist ein absolutes Highlight jeder Australienreise. Der Park bietet einzigartige Naturerlebnisse, darunter Begegnungen mit Wombats und Emus. Die Wanderung zum Fairy Cove bietet spektakuläre Ausblicke auf die Küstenlandschaft.

Der Tidal River Campground ist die beste Wahl für eine Übernachtung. Dieser gut ausgestattete Campingplatz liegt inmitten des Parks und bietet eine hervorragende Ausgangslage für Erkundungen. Mit Zugang zu zahlreichen Wanderwegen, Stränden und Aussichtspunkten.

Tag 9: Dandenong Ranges

Eine Vielzahl von Kakadus mit goldenem Kamm auf einem Baum.

Der Dandenong Ranges Nationalpark bietet zahlreiche Wanderwege und Aussichtspunkte. Für diejenigen, die es wünschen, ist auch ein Abstecher nach Melbourne möglich mit dem Zug – ein spannender Kontrast zur ruhigen Natur der Dandenong Ranges. Die Tierwelt ist vielfältig – häufig sieht man Papageien und Kakadus.

Wer in der Region übernachtet, findet in den Dandenong Ranges zahlreiche charmante Campingplätze und B&Bs.

Tag 10: Mildura – Auf dem Weg ins Outback

Abendessen neben dem Allrad-Camper mit Dachzelt, gelegen im Outback mit roter Erde.

Der Weg von Melbourne nach Mildura führt durch weitläufige, ländliche Gebiete, die einen ersten Vorgeschmack auf die Landschaften des australischen Outbacks bieten. Die Strecke verläuft größtenteils durch flaches Farmland und kleine Ortschaften.

Es lohnt sich in Mildura vollzutanken und Proviant einzukaufen, da es ab hier nur noch begrenzte und teure Tankstellen und Supermärkte gibt. Daher sollte sorgfältig kalkuliert werden, wie viel Wasser und Sprit für die kommenden Tage benötigt wird. Achtung: Brown Snakes sind weit verbreitet in dieser Region und außerdem höchst giftig, meiden in der Regel jedoch Menschen.

Tag 11: Mungo Nationalpark

Wallabies suchen sich Schutz vor der heißen Mittagssonne unter einem Strauch.

Der Mungo Nationalpark gehört zu den spektakulärsten Naturreservaten in Australien. Die Mungo-Dünen sind teilweise bis zu 40 Meter hoch. Der Park schildert die interessante Geschichte der Aborigines-Kultur, geführte Touren mit Aboriginal Park Guides bieten einem die Chance, mehr über die Kultur und die Bedeutung dieses Ortes zu erfahren.

Tiere, die man auf der Erkundungstour begegnen kann, sind unter anderem Emus, die durch die weiten Ebenen streifen, und Kängurus und Wallabies, die sich oft in den Schatten von Sträuchern oder unter den Wurzeln vereinzelter Bäume verstecken. Campingplätze gibt es im Nationalpark, die Ausstattung ist aber minimalistisch.

Tag 12: Kinchega Nationalpark

Toter Baum, der über einen der vielen Seitenflüsse vom Menindee Lake herausragt.

Der Kinchega Nationalpark bietet eine wunderschöne Landschaft mit Wäldern, Marschlandschaften und Feuchtgebieten.  Besonders schön ist der Menindee Lake, ein ausgedehntes Gewässer, das sich über mehrere Seen erstreckt und zu den größten Binnengewässern im Westen von New South Wales gehört. Besonders nach Regenfällen verwandelt sich die Umgebung in eine prächtige Oase, die von einer Vielzahl von Vögeln besucht wird.

Neben den Vögeln bietet der Nationalpark auch Lebensraum für zahlreiche Säugetiere und Reptilien. Kängurus und Emus streifen durch die offenen Ebenen, während Echsen wie der Blauzungenskink und andere Eidechsenarten die warmen Felsen bevorzugen. Auch nachtaktive Tiere wie Opossums und Bilbys sind im Schutz der Dunkelheit unterwegs.

Tag 13: Broken Hill

Vielzahl von Emus, die sich interessiert unseren Allrad-Camper anschauen im Outback auf einer Sandstraße.

Die Reise führt in die historische Bergbaustadt Broken Hill, die für ihre lange Geschichte im Bergbau und als eine der ältesten Städte des Outbacks bekannt ist. Der Silver City Mint and Art Centre bietet einen interessanten Einblick in die Geschichte der Silberförderung der Region.

Hier sollte man unbedingt wieder Sprit auftanken. Danach geht es weiter zum Mutawintji Nationalpark. Der Park ist nur mit Allradfahrzeugen erreichbar. Leider mussten ich mich gegen eine Fahrt dorthin entscheiden, da die Regenfälle die Sandstraßen aufgeweicht hatten und das Risiko, steckenzubleiben, zu hoch war. Die beeindruckenden Felsformationen und die Aboriginal-Malereien im Park sollen jedoch eine Reise wert sein, vorausgesetzt, man ist gut ausgerüstet. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Broken Hill.

Tag 14: Rückweg nach Cobar

Nissan Allrad-Camper mit Dachzelt auf einer verlassenen Straße im Outback.

Die Fahrt nach Cobar kann lang und herausfordernd sein, daher sollten genügend Pausen eingeplant werden, um die Strecke sicher zu bewältigen. Besonders in den Abendstunden ist Vorsicht geboten, da die Dunkelheit das Fahren erschwert und Kängurus, Emus und die sogenannten Roadtrains – große Lastwagen – ein zusätzliches Risiko darstellen. Die Tiere neigen dazu, plötzlich die Straßen zu überqueren, und die enormen Roadtrains sind schwer zu manövrieren.

In Cobar gibt es mehrere Campingmöglichkeiten, darunter den Cobar Caravan Park. Als ich im Dunkeln nach Draußen ging, wurde ich aufmerksam auf unzählige glitzernde Punkte auf dem Boden – es stellte sich heraus, dass es Spinnenaugen sind, die im Dunkeln glitzern. Faszinierend.

Tag 15: Rückgabe des Campers in Sydney

Weiße Ibis im Royal Botanical Garden

Am letzten Tag nach einer langen Fahrt geht es zurück nach Sydney, wo der Camper abgegeben wird. Die Reise durch die Küstenlandschaften, den Blue Mountains und dem australische Outback, mit all seinen beeindruckenden Landschaften und tierischen Begegnungen, endet hier. Eine Reise durch den Südwesten Australiens ist ein Abenteuer und hat für jede Menge tolle Geschichten gesorgt!

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