Ohne Hotel in Japan
Auch in Japan ist das Campen stark im Kommen. Viele Campingplätze mit hervorragenden sanitären Einrichtungen sind entstanden, auch wenn Japaner nicht so lange Campingurlaub machen wie die Westeuropäer.
Das Fahren in Japan ist gar nicht so schwer. Die meisten Straßenschilder sind inzwischen lesbar und der Verkehr ist nicht so chaotisch, wie in vielen anderen asiatischen Ländern. Jeder Camper hat natürlich ein Navigationsgerät, was einem zusätzlich hilft.
Von Tokio in Richtung Westen ist die liebliche Halbinsel Shizuoka mit schönen Blicken auf den Fuji. Weiter geht es über Nagoya nach Osaka und vor allem in die historische Stadt Kyoto. Nach Hiroshima kann man weiter der Küste entlang fahren oder über die Shikoku.
Über Japan
Ihr Urlaubscamper in Tokio
Japans Städte
Tokio, Kirschblüte und Fuji
Wann ist die beste Reisezeit für Japan?
Unsere Vermieter in Japan
Unsere Erfahrung
Roadtrip Route durch Japan
Was ist anders bei den japanischen Campern?
Verhaltensempfehlungen für Japan
Camping in Japan
Wissenswertes zum Fahren
Führerscheinübersetzung für Japan
Reiseinfos & Wissenswertes für Japan
Südkorea mit der Fähre
Ihr Urlaubscamper in Tokio
Japans Städte mit Vermietstationen
Tokio – Kirschblüte und Fuji
Tokio ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Wohnmobil-Roadtrip durch Japan. Die Stadt liegt strategisch günstig am Fuß des mythischen Mount Fuji, dem wohl bekanntesten Berg des Landes, und bietet schnellen Zugang zu seinen malerischen Seen und Wanderwegen. Von Tokio aus lassen sich sowohl der Norden, mit seinen alpinen Landschaften und heißen Quellen, als auch der wärmere Westen mit historischen Städten wie Kyoto und Osaka bequem erreichen. Dank der gut ausgebauten Infrastruktur ist es einfach, ab Tokio das Wohnmobil zu übernehmen und direkt loszufahren. Die Metropole verbindet Kultur, Natur und Mobilität – perfekt für ein unvergessliches Abenteuer! Wohnmobile in TOKIO

Wann ist die beste Reisezeit für Japan?
Japan ist grundsätzlich ein Ganzjahresreiseziel. Zu welcher Jahreszeit Sie Ihre Camperreise durch Japan planen, hängt also stark davon ab, was Sie sehen, unternehmen oder erleben möchten. Im Frühling (März bis Mai) blühen die berühmten Kirschblüten und verleihen dem ganzen Land einen magischen Charme. Der Herbst (September bis November) hingegen überzeugt mit mildem Wetter und zauberhaften Impressionen durch die farbenprächtigen Herbstblätter. Der Sommer (Juni bis August) ist die richtige Jahreszeit zum Besuch diverser Festivals oder für ausgiebige Wanderungen in den Bergen. Je nach Region kann es aber auch recht heiß und schwül werden. Im Winter (Dezember bis Februar) zieht Japan mit Schnee in den Bergen insbesondere Wintersportler an. Sie sehen also: jede Jahreszeit in Japan hat ihren besonderen Reiz, weswegen wir Ihnen empfehlen, die Reise entsprechend Ihrer Interessen zu planen.

Unsere Vermieter

El Monte in Asien
Wer schon einmal ein Wohnmobil in den USA gemietet hat, kennt den Namen El Monte. Seit 40 Jahren ist El Monte dort tätig. In Japan beginnen sie nun ebenfalls den Markt zu erobern.

Campervans gut und günstig
Travellers Autobarn ist neu in Japan. Die fixen Flitzer sind eine gute Alternative zum Angebot von El Monte. Der Vermieter ist bekannt aus Australien und den USA, wo die Campervans schon lange auf der Straße sind.
Unsere Erfahrung

Hannah Knobel berät Sie gerne und plant gemeinsam mit Ihnen Ihre Camper-Reise durch Japan.
Für Sie erreichbar unter: +49 2233 / 92 81 581
Mit dem Camper durch Japan – 2 Wochen Roadtrip voller Kultur, Natur und Abenteuer
Japan ist ein Land voller Kontraste. Freuen Sie sich auf Abwechslung zwischen futuristischen Städten, stillen Landschaften und traditionellen Gärten, uralten Tempeln und beeindruckenden Burgen, bis hin zu den Gipfeln der japanischen Alpen und natürlich dem weltbekannten Mount Fuji.
Mit einem gemieteten Camper entdecken Sie den unvergleichbaren Facettenreichtum Japans in zwei Wochen. Die Route führt Sie durch geschichtsträchtige Städte, spektakuläre Natur und charmante Dörfer, wobei kein Tag Ihres Roadtrips mehr als 250 Kilometer umfasst, damit Ihnen genügend Zeit bleibt voll und ganz in die japanische Kultur einzutauchen.

Etappe 1: Start in Tokio – Camperübernahme und Stadtbummel

Japan ist ein Land voller Kontraste. Freuen Sie sich auf Abwechslung zwischen futuristischen Städten, stillen Landschaften und traditionellen Gärten, uralten Tempeln und beeindruckenden Burgen, bis hin zu den Gipfeln der japanischen Alpen und natürlich dem weltbekannten Mount Fuji.
Mit einem gemieteten Camper entdecken Sie den Facettenreichtum Japans in zwei Wochen. Die Route führt Sie durch geschichtsträchtige Städte, spektakuläre Natur und charmante Dörfer, wobei kein Tag Ihres Roadtrips mehr als 250 Kilometer umfasst, damit Ihnen genügend Zeit bleibt voll und ganz in die japanische Kultur einzutauchen.
Etappe 2: Von Tokio nach Nikko (150km)

Nach dem geschäftigen Tokio führt Sie die erste Etappe in die ruhige, historische Stadt Nikko. Planen Sie genug Zeit ein für den Besuch des Nationalparks und den Besuch des prächtigen Toshogu-Schreins, ein UNESCO-Weltkulturerbe mit kunstvoll verzierten Holzschnitzereien und goldenen Ornamenten, der als einer der schönsten in ganz Japan gilt.
Ein weiteres Highlight ist der Kegon-Wasserfall, der von den Höhen des Chuzenji-Sees 97 Meter in die Tiefe stürzt. Der der möchte, kann eine kleine Wanderung einplanen, um den beeindruckenden Wasserfall aus nächster Nähe zu sehen. Für die, die schlechter zu Fuß sind, gibt es sogar einen Aufzug.
Für die Übernachtung bietet sich einer der vielen Cämpingplätze an, die sich in der Region Nikko und rund um den Mount Nantai befinden. Dort können Sie die erfrischende Bergluft genießen.
Etappe 3: Nikko nach Kusatsu Onsen (160 km)

Onsen Dörfer sind Ortschaften in Japan, die für ihre heißen Quellen bekannt sind. Die Etappe heute führt Sie in eines davon, nämlich das malerische Onsen-Dorf Kusatsu. Im Zentrum des Dorfes befindet sich die Yubatake, eine dampfende heiße Quelle, die auch ein beliebtes Fotomotiv ist.
Das Wasser sprudelt mit knapp 70°C aus dem Boden, was natürlich zum direkten Baden viel zu heiß wäre. Deswegen können Sie hier das traditionelle Verfahren beobachten, bei dem das heiße Wasser in Holzrinnen geleitet und abgekühlt wird, um es für die Badehäuser auf eine angenehme Temperatur zu bringen.
Entspannen Sie sich in einem der öffentlichen Bäder, wie dem Sainokawara Rotenburo, das inmitten einer felsigen Landschaft liegt. Nach einem erholsamen Bad empfehlen wir Ihnen ein Spaziergang durch das Dorf, um regionale Leckereien wie Onsen-Manju (gedämpfte Süßigkeiten) zu probieren, bevor Sie den Abend auf einem der Campingplätze ausklingen lassen.
Etappe 4: Kusatsu Onsen nach Matsumoto (200 km)

Ihre Reise führt Sie weiter nach Matsumoto, das für die gut erhaltene Matsumoto-Burg bekannt ist. Diese schwarze, elegante Burg wird auch die „Krähenburg“ genannt und ist eine der ältesten erhaltenen Burgen Japans. Wenn Sie sich für eine Besichtigung der japanischen Burg entscheiden, sollten Sie unbedingt bis auf das oberste Stockwerk laufen: von hier aus haben Sie einen phänomenalen Ausblick auf die umliegenden japanischen Alpen.
Spazieren Sie anschließend durch das Viertel Nakamachi, das für seine traditionellen weißen Lagerhäuser mit dunklen Holzbalken bekannt ist. In der bekannten Einkaufsstraße haben Sie eine große Auswahl an gemütlichen Cafés die zum Verweilen einladen und Souvenirläden, in denen Sie handgemachte Produkte erwerben können.
Wenn Sie die Natur lieben, sollten Sie einen Abstecher in die umliegenden Berge unternehmen. Hier gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten.
Etappe 5: Von Matsumoto ins Kiso-Tal (150 km)

Heute fahren Sie ins historische Kiso-Tal, welches eingerahmt zwischen Zentralalpen und dem zweithöchsten Berg Japans, dem Ontake, liegt. Das Tal ist Teil der alten Handelsroute Nakasendo und bietet viele tolle Highlights.
Auf jeden Fall besuchen sollten Sie die charmanten Poststädte Magome und Tsumago, die wie ein Sprung in die Vergangenheit der Edo-Zeit wirken. Die historischen Holzhäuser entlang der Handelsstraße sind gut erhalten. Flanieren Sie durch die ruhigen, kopfsteingepflasterten Straßen – besonders am Abend, wenn die alten Gebäude mit bunten Laternen beleuchtet werden, versprüht das einen unvergleichlichen Charme.
Für Outdoorliebhaber bietet sich eine Wanderung auf dem Nakasendo-Weg an, der die beiden Städte verbindet. Der Weg führt durch dichte Wälder und entlang kleiner Flüsse und bietet Einblicke in die Natur und Geschichte der Region. Auch die heiligen Wasserfälle des Ontake sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Übernachten Sie auf einem der zahlreichen Campingplätze, die das Kiso-Tal zu bieten hat.
Etappe 6: Kiso-Tal nach Takayama (130 km)

Die heutige Etappe bringt Sie nach Takayama, das unter anderem für seine gut erhaltene Altstadt bekannt ist. Frühaufsteher sollten sich einen Besuch des Miyagawa-Morgenmarkts nicht entgehen lassen: dort wird eine Vielzahl lokaler Produkte und Handwerkskunst angeboten.
Möchten Sie so richtig in die japanische Kultur eintauchen, besuchen Sie die Altstadt von Takayama, bekannt als Sanmachi Suji. Inzwischen beherbergen die traditionellen Holzhäuser vielfältige Geschäfte, Brauereien und Restaurants. Probieren Sie das lokale Spezialitäten wie das Hida-Rindfleisch, Sake oder Wagyu-Sushi.
Besonders beliebt ist die Region im Frühjahr und Herbst, wenn das Takayama-Festival stattfindet. Der Legende nach verlässt die Gottheit nur dann ihren Schrein, um durch die Stadt getragen zu werden. Zu diesen Zeiten ist es dort besonders voll, weswegen Sie unbedingt rechtzeitig den Campingplatz buchen sollten.
Etappe 7: Takayama nach Shirakawa-go (50 km)

Ein kurzer Fahrtag führt Sie nach Shirakawa-go, einem idyllischen Dorf, das für seine traditionellen Gassho-Zukuri-Häuser bekannt ist. Gassho-Zukuri bedeutet auf Deutsch so viel wie „wie die Hände zum Gebet gefaltet“. Die Strohdächer der Häuser sind also so ineinander verschachtelt konzipiert, dass sie extremen Schneelasten standhalten können. Der Besuch des Aussichtspunkts Shiroyama bietet Ihnen den besten Panoramablick auf das Dorf und die umliegenden Berge.
Wenn Sie mehr über das traditionelle Leben erfahren möchten, besuchen Sie bspw. das Haus der Familie Wada. Einige Teile dieses Hauses hat die Familie öffentlich zugänglich gemacht und man kann einen guten Einblick in das damalige Leben erhalten.
Feinschmecker sollten hier die lokalen Spezialitäten, wie beispielsweise Hoba-Miso probieren, eine Art gegrillte Misopaste die auf einem Magnolienblatt serviert wird. Übernachten Sie auch hier auf einem der zahlreichen Campingplätze.
Etappe 8: Shirakawa-go nach Kanazawa (75 km)

Die Fahrt am nächsten Tag ist nur kurz, denn es geht nach Kanazawa. Beginnen Sie mit dem Kenrokuen-Garten, einem der drei berühmtesten Landschaftsgärten Japans. Dieser Garten ist zu jeder Jahreszeit ein Meisterwerk der Gestaltung und verführt mit den stillen Teichen, traditionellen Steinlaternen und kunstvoll geformten Bäumen zu einer kleinen Verschnaufpause.
Am Nachmittag können Sie das Nagamachi-Samurai-Viertel besuchen, wo Sie durch enge Gassen mit gut erhaltenen Samurai-Residenzen schlendern können und sich in das Leben der Samurai hineinversetzen können.
Kunstbegeisterte werden es hier lieben, denn hier finden Sie eine große Auswahl an goldverzierten Lackwaren und dem traditionellen Kutani-Yaki Porzellan.
Etappe 9: Kanazawa nach Kyoto (230 km)

Heute fahren Sie nach Kyoto, die kulturelle Hauptstadt Japans. Nach Ihrer Ankunft können Sie sich auf einen ersten Streifzug durch die Stadt begeben. Zu den Top Sehenswürdigkeiten in Kyoto gehört der Kinkaku-ji, der Goldenen Pavillon, der majestätisch an einem kleinen Teich liegt. Die goldene Fassade spiegelt sich im Wasser und schafft ein Bild, das Sie nicht vergessen werden.
Besuchen Sie auch den berühmten Zen-Garten des Ryoan-ji, bevor Sie zum Mittagessen lokale Spezialitäten in der Nishiki-Marktgasse kosten.
Den Abend können Sie im Geisha-Viertel ausklingen lassen, um dort beispielsweise im Maikoya oder Gion-Zentrum eine Show zu besuchen. Geishas sind ausgebildete Darstellerinnen, die Gäste mit japanischen Künsten wie Gesang, Tanz und weiterer Unterhaltung bieten.
Etappe 10: Kyoto und Nara (Tagesausflug, 50 km)

Natürlich gibt es für die, die mehr Zeit mitbringen, weitere Sehenswürdigkeiten in Kyoto, wie beispielsweise ein Besuch des Fushimi-Inari-Schreins. Wer zwischen März und April hier ist kann Glück haben und ein Meer aus Kirschblüten erleben, welches es sonst wahrscheinlich nirgends sonst gibt.
Empfehlenswert ist auch ein Ausflug in die nahegelegene Stadt Nara, die für ihre zahmen Hirsche bekannt ist, die frei durch den Nara-Park streifen. Die Hirsche gelten dort als heilig.
Hauptattraktion ist der Todai-ji-Tempel, ein beeindruckender Holzbau, der eine gigantische Buddha-Statue beherbergt. Nach dem Besuch können Sie durch die Straßen von Nara schlendern und lokale Snacks wie Mochi probieren.
Etappe 11: Kyoto nach Himeji (130 km)

Die Fahrt nach Himeji führt Sie zur Himeji-Burg, die auch als „Weiße Reiherburg“ bekannt ist und inzwischen zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Diese Burg ist ein Meisterwerk der japanischen Architektur und ist eine von nur 12 ursprünglichen Burgen Japans, die noch im Original erhalten ist. Erkunden Sie unbedingt auch das Innere, um einen Eindruck vom damaligen Leben zu bekommen.
Nachmittags bietet sich ein Spaziergang im angrenzenden Kōko-en-Garten an, einer ruhigen Oase mit Teichen, Wasserfällen und wunderschön gestalteten Gartenlandschaften. Insgesamt 9 Abschnitte, welche in den unterschiedlichen Stilen der Edo-Zeit gestaltet wurden, kannst du hier bestaunen.
Gemeinsam mit der Burg wirkt der Garten so wunderschön, dass er ein tolles Foto- und Filmmotiv abgibt.
Etappe 12: Himeji nach Okayama (150 km)

Heute geht es nach Okayama. Die Stadt an der Südwestküste Japans ist berühmt für den Kōraku-en Garten, der mit seinen offenen Wiesen und kunstvollen Teichen zu den schönsten Gärten Japans zählt. Von hier aus haben Sie auch einen tollen Blick auf die Burg Okayama, die aufgrund ihrer schwarzen Farbe auch als „Krähenburg“ bekannt ist.
Ein besonderes Highlight ist ein optionaler Ausflug zur Insel Naoshima, die Sie von Okayama aus mit einer kurzen Fährfahrt erreichen können. Auf der Insel können Sie voll und ganz in die moderne Kunstszene eintauchen und in Museen wie dem Chichu Art Museum beeindruckenden Skulpturen bewundern.
Wer sich im Meer abkühlen will, kann dies am Naoshima Beach tun. Er gehört nicht zu den größten Sehenswürdigkeiten, bietet aber eine gute Infrastruktur.
Etappe 13: Okayama nach Fuji Five Lakes (250km)

Ein längerer Fahrtag führt Sie in die Region der Fuji Five Lakes, die sich am Fuße des Mount Fuji erstrecken. Von hier aus genießen Sie den besten, unverbauten Blick auf den größten Vulkan Japans. Der Kawaguchiko-See gilt als einer der besten Aussichtspunkte und bietet überdies zahlreiche Möglichkeiten für Wassersportler und Aktivurlauber.
Alternativ bietet sich eine kurze Wanderung am Aokigahara-Wald, auch bekannt als „Wald des Schweigens“, an. Er entstand in Folge des Fuji-Ausbruchs im 9. Jahrhundert und bot in Folge dessen mit dem vulkanischen Boden den idealen Nährboden für einen besonders biodiversen Wald.
Auch die anderen Seen haben natürlich spannende Unternehmungen zu bieten, wie bspw. der Besuch der Fledermaushöhle Saiko oder der Narusawa-Eishöhle, welche selbst im Sommer voller Eiszapfen hängt.
Etappe 14: Rückkehr nach Tokio (120 km)

Was eine Tour! Ihre Reise neigt sich dem Ende zu und der letzte Tag Ihrer Reise führt Sie zurück nach Tokio. Nutzen Sie die Zeit, um letzte Eindrücke zu sammeln, Souvenirs zu kaufen oder eine weitere Sehenswürdigkeit zu besuchen, wie den Ueno-Park oder den historischen Senso-ji-Tempel in Asakusa. Geben Sie den Camper ab und lassen Sie bis Ihr Flieger geht diese aufregende Reise revue passieren: dieser Routenvorschlag kombiniert kulturelle Highlights, beeindruckende Natur und das entspannte Reisen im eigenen Tempo.
Dank der abwechslungsreichen Route gibt diese Route einen tollen Einblick sowohl in das traditionelle als auch das moderne Japan und macht dadurch jeden Tag der Reise zu einem besonderen Erlebnis.
Was muss ich vor meiner Wohnmobilreise über Japan wissen?
Was ist anders an den Wohnmobilen aus Japan ?
Die meisten Wohnmobile haben keine Dusche und kein WC, da die meisten Japaner lieber auf einem Campingplatz stehen. Wichtig zu bedenken: Die vorgeschlagenen Belegungen der Wohnmobile sind in keinem Falle mit den europäischen oder amerikanischen zu vergleichen. Japaner haben oft eine geringere Körpergröße, dementsprechend sind die japanischen Wohnmobile anders als die mit europäischer oder amerikanischer Norm konzipiert. Sprechen Sie uns hierzu gerne an, wir geben Ihnen Tipps mit Praxiserfahrung.
Allgemeine Verhaltensempfehlungen für Japan-Reisende
Um Fettnäpfchen zu vermeiden, sollten Sie bestimmte Dinge als Tourist in Japan vermeiden. Wir haben die wichtigsten Verhaltensempfehlungen nachstehend einmal aufgeführt, um Ihnen unangenehme Ausrutscher zu ersparen!
- Geben Sie kein Trinkgeld!
Ja Sie haben richtig gelesen. In Japan gilt die Gabe von Trinkgeld als unhöflich, auch wenn es noch so gut gemeint ist. Ebenfalls verzichten sollten Sie darauf, das Geld beim Bezahlvorgang direkt in die Hand der kassierenden Person zu übergeben. Benutzen Sie zum Überreichen des Geldes die Schalen, welche hierfür zur Verfügung gestellt werden. - Nicht auf etwas oder jemanden zeigen!
Was unsere Eltern uns schon als Kind gelehrt haben, sollten Sie auch in Japan sein lassen. Sofern Sie nicht negativ auffallen wollen, sollten Sie niemals mit dem Finger auf etwas oder jemanden zeigen. - Schweigen in öffentlichen Verkehrsmitteln
Wenn Sie den Camper mal stehen lassen und eine gewisse Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen wird Ihnen vermutlich auffallen, dass es dort ganz schön ruhig ist. Das liegt daran, dass es sich in Japan einfach nicht schickt in Bus oder Bahn zu sprechen oder zu telefonieren. Auch Sie sollten darauf in Japan verzichten! - Nicht öffentlich Nase putzen oder Essen
Japaner sind äußerst höfliche Menschen und möchten um jeden Preis vermeiden, ihre Mitmenschen zu stören. Deswegen gilt es als äußerst unhöflich sich in der Öffentlichkeit laut trompetend die Nase zu schnäuzen oder etwas zu essen (Essgeräusche könnten auch als störend empfunden werden). - Lieber nicht körperlich werden!
Wohlwollender Körperkontakt wie Händeschütteln, Schulterklopfen oder den Begrüßungskuss werden Sie in Japan eher selten beobachten. Stattdessen machen Sie Nichts falsch, wenn Sie sich zur Begrüßung leicht verbeugen und dabei den Blickkontakt Ihres Gegenübers meiden.
So geht Camping in Japan!
Gibt es in Japan Campingplätze? Wie gut sind Campingplätze in Japan?
Camping boomt auch in Japan. Es gibt so ziemlich für jeden Geschmack das passende Angebot.
Sie können wählen zwischen klassischen Campingplätzen, privat geführten Kleineren, Glamping-Plätzen oder Auto-Camps.
Meist sind die Campingplätze landschaftlich überaus reizvoll gelegen und wirklich gut ausgestattet mit Stromanschlüssen, Sanitätanlagen und Feuerstellen.
Oft bieten die Camps auch zusätzliche Angebote wie Gemeinschaftsräume, Spielplätze, Onsen oder Picknick-Bereiche.
Was ist die beste Camping-App für Japan?
Japan bietet eine Vielzahl nützlicher Apps für Ihre Camper-Reise. Empfehlenswert sind vor allem Folgende:
1.Michi – Japan Roadtrip App: bietet eine umfangreiche Sammlung von Informationen zu Straßenstationen (Michi no Eki), heißen Quellen (Onsen), Campingplätzen und mehr. ein großer Pluspunkt: sie funktioniert auch offline!
2.Camp & Travel Japan: interaktive Karte mit vielen tollen Spots, u.a. Übernachtungsplätze, Onsen, Outdoor-Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten, Fotospots, Restaurants u.v.m. Ähnlich wie bei park4night kann man selbst Dinge hinzufügen und bewerten.
3.Die üblichen Apps wie park4night, iOverlander und googlemaps
Ist in Japan Wildcamping oder Freistehen erlaubt?
Wie in den meisten anderen Ländern ist auch in Japan das Wildcamping offiziell nicht gestattet. Wie aber überall anders auch, gibt es immer wieder Plätze, an denen es wohl toleriert wird. Hierbei allerdings eher in abgelegenen Gebieten statt in touristisch gut besuchten Gebieten.
Im Zweifel gilt: entweder die Besitzer bzw. Anwohner fragen oder ganz darauf verzichten.
Japan bietet nämlich eine Vielzahl an wirklich schönen offiziellen Übernachtungsplätzen.
Unterwegs: Fahren in Japan
Straßenverhältnisse und Verkehr in Japan
Die Straßenverhältnisse in Japan sind insgesamt gut und entsprechen internationalen Standards, wie wir es gewohnt sind. Besonders in Städten und auf den mautpflichtigen Autobahnen sind die Straßen in gutem Zustand und sehr gepflegt.
Im ländlichen Raum können die Straßen teils schmaler und auch kurviger sein, weshalb man hier stets vorausschauend fahren sollte. Vor allem in bergigen Regionen bei winterlichen Verhältnissen sollten Sie Vorsicht walten lassen.
In Metropolen muss man mit höherem Verkehrsaufkommen rechnen, trotzdem geht es hier geordnet und effizient zu, da die Japaner sich strikt an die Verkehrsregeln halten.
Maut in Japan
Eigentlich wird auf allen Autobahnen in Japan Maut erhoben. Diese kann in bar, mit Kreditkarte oder über das spezielle Electronic Toll Collection (ETC) System abgerechnet werden. Im Verhältnis ist die Maut in Japan recht teuer, da hier je Autobahnkilometer mit ca. 20 – 30 Yen gerechnet werden muss, was etwa 0,18 Euro entspricht.
Für Wohnmobilfahrer lohnt es sich, sogenannte Expressway-Pässe zu nutzen, welche über das ETC System abgerechnet werden. Expressway-Pässe ermöglichen die unbegrenzte Nutzung der Autobahnen für einen bestimmten, vorab festgelegten Zeitraum. Die Organisation eines solchen Expressway-Passes wird bereits von einigen Vermietern in Japan angeboten, sind aber in der Regel noch nicht im Mietpreis enthalten.
Verkehrsregeln in Japan
In Japan herrscht Linksverkehr, das heißt für Fahrer aus Ländern mit Rechtsverkehr ist hier besondere Aufmerksamkeit geboten! Die Polizei ist präsent und es finden häufig Geschwindigkeitskontrollen statt.
Die Geschwindigkeiten sind innerorts meist auf 40km/h beschränkt, außerorts auf 60km/h und auf Autobahnen 100km/h, sofern Schilder nichts anderes vorschreiben.
Apropos Schilder: viele japanische Straßenschilder basieren auf international standardisierten Symbolen, viele sind auch auf Englisch übersetzt. Gerade in ländlichen Regionen kann es aber passieren, dass diese nur japanische Schriftzeichen enthalten. Hier hilft eine Übersetzungsapp oder entsprechende Vorbereitung.
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Wichtig: Führerschein übersetzen lassen!
In Japan wird der internationale Führerschein nicht anerkannt! Um in Japan den Camper übernehmen und fahren zu dürfen müssen Sie Ihren internationalen Führerschein ins Japanische übersetzen lassen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies bis zu 6 Wochen dauern kann. Ein Zeitfenster, dass Sie bei Ihrer Buchung mit einplanen sollten! Tipp: Beantragen Sie die Übersetzung direkt nach Erhalt der Buchungsbestätigung.
Wo kann ich meinen Führerschein ins Japanische übersetzen lassen?
Eine japanische Übersetzung Ihres internationalen Führerscheins können Sie entweder beim ADAC Südbayern oder der JAF (Japanische Automobile Federation) beantragen. Die japanische Botschaft führt keine Übersetzungen von Führerscheinen durch.
Reiseinfos & Wissenswertes zur Wohnmobilreise durch Japan
Einreise & Ortszeit
Was muss ich bei der Einreise nach Japan beachten?
Als deutscher Staatsangehöriger benötigen Sie für die Einreise nach Japan, für Reisen die kürzer als 90 Tage sind, kein Visum. Notwendig ist allerdings ein Reisepass, der auch nach Rückkehr noch mindestens 6 Monate gültig ist. Auch Kinder benötigen einen eigenen Pass.
Wird mein deutscher internationaler Führerschein in Japan anerkannt?
Nein. Der deutsche internationale Führerschein wird in Japan nicht anerkannt. Sie benötigen eine japanische Übersetzung. Aus Erfahrung wissen wir, dass dies bis zu 6 Wochen dauern kann. Bedenken Sie dies bei der Buchung des Wohnmobils. Tipp: Lassen Sie die Übersetzung direkt nach Erhalt der Buchungsbestätigung machen! Laut Aussage des Fremdenverkehrsamtes Japan macht das inzwischen der ADAC Bayern oder die JAF (Japanische Automobile Federation)
Herrscht in Japan eine Zeitverschiebung?
Ja, in Japan herrscht eine Zeitverschiebung von +8 Stunden. In Japan gibt es übrigens keine Sommerzeit. Das heißt zu Deutschland, Österreich und der Schweiz herrscht im Sommer eine Zeitverschiebung von +7 Stunden und im Winter von +8 Stunden.
Sprache & Kultur
Welche Sprache spricht man in Japan? Wie kann ich mich in Japan verständigen?
In Japan spricht man ausschließlich Japanisch. In größeren Städten kann man Glück haben und häufig auch einfachere Gespräche auf Englisch führen, auf dem Land läuft die Verständigung eher mit Händen und Füßen. Aber auch das klappt erfahrungsgemäß erstaunlich gut.
Welche Kultur hat Japan?
Japan ist ein Land der Gegensätze, denn hier treffen Moderne und Tradition aufeinander. Das Land ist vor allem durch den Shintoismus und Buddhismus geprägt. Auch die japanische Mythologie mit den zahlreichen Naturgeistern und Traditionen wie bspw. Teezeremonien haben Japan als Reiseziel populär gemacht. Nicht nur religiöse, sondern auch kulturelle Traditionen spielen hier eine Rolle. So sind Feste wie das Kirschblütenfest oder das Obon-Fest bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt.
Gesundheit & Versorgung
Brauche ich eine Auslandskrankenversicherung für meine Reise nach Japan?
Ihre reguläre Krankenversicherung greift außerhalb der EU nicht, weswegen wir Ihnen dringend den zusätzlichen Abschluss einer Auslandskrankenversicherung empfehlen.
Kann man in Japan das Leitungswasser trinken?
In Japan kann man das Leitungswasser trinken, es sei denn es ist anders gekennzeichnet. In vielen Bergregionen weist das Wasser sogar eine besonders gute Qualität auf, worauf die Japaner auch durchaus stolz sind.
Essen & Einkaufen
Kann man in Japan gut einkaufen?
Japan ist sozusagen ein Shoppingparadies. Die Einkaufsmöglichkeiten sind breit gefächert. Sie erhalten hier eine große Vielfalt an, teils exotischen, Lebensmitteln, traditioneller Kleidung, Handwerkskunst, Technik oder Keramik. Planen Sie auf jeden Fall genug Zeit ein, um die Einkaufsmöglichkeiten Japans einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Was sollte ich in Japan unbedingt probieren?
Die japanische Küche bietet eine unglaubliche kulinarische Vielfalt, und dementsprechend sollte man auf jeden Fall Gerichte wie Ramen, Sushi oder Tempura probieren.
Südkorea mit der Fähre Fukuoka nach Busan
Nach Südkorea fährt eine Fähre von Fukuoka nach Busan. Bitte vorher anfragen.