Szenige Hauptstadt und Livestylemetropole
Wellington ist zwar nicht die größte Stadt der grünen Insel – dieser Titel gebührt Auckland – aber sie ist die Hauptstadt des Inselstaats im Pazifik. Wussten Sie, dass seit 2022 wieder ein König das Staatsoberhaupt ist? Dabei handelt es sich um keinen Geringeren als Charles III. aus dem Hause Windsor – Neuseeland ist ein Königreich innerhalb des Commonwealth.
In Wellington herrscht ganzjährig gemäßigtes Klima, aber dennoch treten hier regelmäßig stürmische Westwinde auf, was der Stadt die Bezeichnung „Windy City“ eingebracht hat.
„Wellywood“ ist der zweite Spitzname, da Wellington inzwischen als das Filmindustriezentrum Neuseelands gilt. Im Süden der Stadt finden sich viele Film- und Soundstudios sowie technische Betriebe, die für Spezialeffekte und die Nachbearbeitung der Produktionen verantwortlich sind.
Ihre Urlaubscamper in Wellington
Unsere Erfahrung
Unsere Mitarbeiterin Natalie Bremke hat sich zehn Monate Zeit genommen und das andere Ende der Welt erkundet. Hoffentlich können ihre Fotos nicht nur die Schönheit der Landschaft, sondern auch ihre Begeisterung für dieses kleine Land übermitteln.
Für Sie erreichbar unter: +49 2233 / 92 81 581
Wohin in Wellington?
Ein guter Beginn für einen Bummel in der City ist Wellingtons lebhafter und kreativer Stadtteil Cuba Street. In der zentral gelegenen Fußgängerzone wechseln sich Straßenmusiker mit Streetart-Künstlern ab. Es gibt Souvenirläden, Plattengeschäfte, Modelabels, Kunstgalerien, Startups und eine Fülle an Bars, Restaurants, Cafés und Möglichkeiten für einen Brunch. Ein Hotspot ist der berühmte Eimerbrunnen oder Bucket Fountain. Viele bunt lackierte Eimer füllen sich mit Wasser, kippen irgendwann und schütten die Flüssigkeit in das darunter liegende Becken. Bei stärkerem Wind spritzt das Wasser aber auch gern mehrere Meter weit daneben und erfrischt die Zuschauer, was gewollt ist. – Tipp: Freitags und Samstags wird gerne Spülmittel ins Brunnenwasser gegeben. Dann bilden sich jede Menge bunt schillernde Seifenblasen, die sich auf der ganzen Cuba Mall verteilen – poppige Fotomotive für einen Post.
An der Kreuzung zur Ghuznee Street erreicht man den Glover Park. Hier gibt es gute Möglichkeiten, sich ein kühles Bier oder ein Glas Wein zu gönnen.
Geschichtsinteressierte besuchen natürlich das Te Papa Museum. Hier erhält man vielfältige Einblicke in die Māori-Kultur und die Kultur der Pazifischen Inseln. Anschließend geht es zu einem Spaziergang an die Hafenpromenade des Wellington Harbour.
Strandfans kommen an der Oriental Bay auf ihre Kosten. Der einzige Strand, der sich in der Nähe des Stadtzentrums befindet und dessen Bucht sich gen Norden und damit zur Sonne öffnet.
Wo ist der Hobbit?
Neuseeland bietet dem Besucher eine Fülle von unvergleichlichen Naturschauspielen. Die beiden Inseln sind etwa so groß wie Großbritannien – man muss daher nicht unbedingt vier bis sechs Wochen Zeit haben. Schön ist es, wenn die Zeit trotzdem da ist.
Die Südinsel mit dem imposanten Gebirge um den Mt. Cook herum ist zwar das Lieblingsziel der meisten Besucher, die Nordinsel bietet jedoch sicherlich ebenso viel.
Nordinsel
Auch wenn sich die Südinsel größter Beliebtheit erfreut, wird die Nordinsel zu Unrecht vernachlässigt. Ein paar der schönsten Orte finden sich hier. Der kristallklare große See Lake Taupo; die heißen Quellen und blubbernden Schlammlöcher sowie meterhohe Geysire in der Nähe von Rotorua; der nördlichste Punkt Neuseelands, Cape Reinga, und gleichzeitig der wichtigste religiöse Ort der Maori.
Südinsel
Idealer Ausgangspunkt für eine Tour mit dem Camper bzw. der Übernahme von Motorhomes ist Christchurch, die Gartenstadt mit ihren zahlreichen Parks und Grünanlagen. Der Mount Cook und der Milford Sound gehören der Erfahrung nach zu den Hauptattraktionen auf der Südinsel. Hier geben sich innerhalb kurzer Zeit und Strecke die unterschiedlichsten Naturwunder die Klinke in die Hand. Es ist jedes Mal aufs Neue faszinierend, was Neuseeland an Natur zu bieten hat. Selbst bei einem dreistündigen Spaziergang in der richtigen Gegend kann man Landschaften sehen, die an Schweden, Island oder exotische Länder mit Regenwäldern erinnern. Der nächste Wasserfall oder einsame Strand ist natürlich auch nie weit!
Was bedeutet self-contained?
Wer seine Wohnung inklusive gefülltem Kühlschrank im Reisemobil bereits mit sich führt, hat die Freiheit, an jedem schönen Fleck Halt zu machen und spontan eine Mahlzeit oder auch nur eine Tasse Kaffee zubereiten zu können. Vor allem die größeren Wohnmobile mit Selfcontainment-Möglichkeiten – also einem in sich geschlossenen Abwassersystem mit Toilette und Einbauküche – haben es besonders leicht in Neuseeland. Dort werden nämlich zahlreiche kostenlose Stellplätze für bis zu zwei Nächte an wunderschönen Ecken angeboten. Sie bieten zwar keinen Anschluss für Strom, aber oft eine öffentliche Toilette, die man ebenfalls benutzen kann.
Aufgepasst: Gerade in der Hochsaison, wenn sich viele Backpacker auf der Insel befinden, kontrollieren die neuseeländischen Ordnungsämter jene kostenlosen Stellplätze häufiger. Alle nicht mit dem typischen Selfcontainment-Schild ausgestatteten Camper können sich auf ein saftiges Bußgeld von circa 200 NZD gefasst machen. Gerade beliebte Gegenden wie die Coromandel Halbinsel sind davon betroffen. Aber ein Campingplatz findet sich schnell.
Unsere Vermieter
Pacific Horizon
Pacific Horizon ist der einziger Vermieter, der eine Station in Wellington besitzt.
Vermietstation
Pacific Horizon
25 Ulric Street
Plimmerton, Porirua (Wellington) 5026